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Aktualisiert: 10. Mai 2025


In einem Kleid aus duftigem, weißem Stoff, das Hals und Schultern frei ließ, eine große, purpurdunkle Rose vor der Brust. In dem hoch aufgesteckten Haar blitzte ein Diadem aus Brillanten und Rubinen ... wie eine Königin stand sie da, ließ ihre Blicke gleichgültig über die Menge da unten schweifen.

Doch g’en Westen hinab, nach des Abends goldenen Fluren Senkte die Sonne den Flug, und sah vom Rande des Himmels In das erhellete Nebelgewölk, das, duftigem Schleier Gleich, empor sich hob, sie in lieblicher Ruh zu umfangen; Rosig die Brust erhellt von ihren verglühenden Strahlen, Wanderten hoch in dem Wolkenreich nach entfernteren Zonen Singende Schwäne dahin; im Saatfeld zirpten die Heimchen; Leise verhallte des Tages Geräusch, und das Leben verstummte.

Er konnte den Schmerz der Tochter nicht sehen, tausend Wunden bluteten in ihm. Lind und fast sommerlich verrann dieser Herbsttag. Golddurchflimmerte Dämmergewebe umspannen das Dorf, und noch leuchtete der Himmel im Westen in duftigem Rosa. Von den Wiesen stiegen ganz feine Nebel auf, streifenweise und leise zitternd, und schlangen sich um die Häuserfirste und das Geäst der Bäume.

Von diesem fesselnden Ufersaum schweifte nun der entzückte Blick weiter zwischen hohen und breitwipfeligen, smaragdlaubigen und juwelenblühenden Bäumen, die bald einzeln sich erhoben, bald in Gruppen zusammen standen, bald tiefe Haine bildeten, hinüber nach den anmutigsten Felsenhügeln, die bald nackt ihre kristallenen, marmornen und alabasternen Formen zeigten, bald sie mit dichtem Gebüsch bedeckten oder mit duftigem Blütenflor verhüllten.

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