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Aktualisiert: 8. Mai 2025
>Schön, schön, wunderbar, aber nicht für mich<, ist der Gedanke, der in jedem Wagen von zwanzig auf Lebenszeit ins Siechtum gestellten Soldaten gedacht wird, von dreihundertfünfzehn Soldaten gedacht wird. Fünf sind während der Reise gestorben. Und die fünfundzwanzig Irren leben auf einem anderen Planeten.
Die Art, wie die Bauersleute um die Sprechende herumstehen, zuhören, kommt dem Stabsarzt bekannt vor. >Das Ganze sieht improvisiert aus.< Der Stabsarzt möchte hingehen. >Und vielleicht fünf Minuten lang sprechen . . . Drei Minuten Zeit könnte ich mir vielleicht nehmen.< Das Stöhnen der dreihundertfünfzehn Soldaten klingt zusammen in einen Ton. Im Wagen der Irrsinnigen platzt eine Lachsalve.
Die Absicht, die den Stabsarzt veranlaßt, in Fühlung zu bleiben mit den dreihundertfünfzehn revolutionierten, invaliden Soldaten, die in Berliner Irrenhäusern, Krankenhäusern und zum Teile bei ihren Angehörigen untergebracht sind, führt ihn auch mit dem Kellner zusammen.
Der langgezogene Schrei eleganter Sommerfrischler, die an der Schranke stehen, trifft die Ohren von dreihundertfünfzehn still und langgestreckt liegenden Schwerverwundeten, trifft die Ohren des Rumpfes. »Was soll ich tun, Herr Stabsarzt?« Der Sanitäter steht am Fenster, schüttelt den Kopf, versucht, mit der abwinkenden Hand die Begeisterungsschreie in die Münder zurückzudrücken. »Hurra . . . a!«
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