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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Es hängt ja viel davon ab, welchem Gegner man gegenüber liegt, ob man die laurigen Franzosen oder die schneidigen Kerls, die Engländer, gegenüber hat. Mir ist der Engländer lieber. Der Franzose kneift, der Engländer selten. Oft kann man sogar hier von Dummheit sprechen; sie bezeichnen dies dann wohl als Draufgängertum.

Ich riß einem Unteroffizier, der dieses Schauspiel mit offenem Munde beglotzte, das Gewehr aus der Hand. Mein erstes Opfer war ein Engländer, den ich auf 150 Meter zwischen zwei Deutschen herausschoß. Er klappte wie ein Messer zusammen und blieb liegen. Nachdem so ganze Arbeit geschafft war, ging es weiter. Der Erfolg hatte Angriffsgeist und Draufgängertum jedes Einzelnen zur Weißglut entfacht.

Mut, tollkühner Einsatz der eigenen Person wirken immer begeisternd. Auch wir wurden vom Draufgängertum gepackt und beeilten uns, einige Handgranaten aufraffend, an dem improvisierten Sturm teilzunehmen. Bald befand ich mich neben dem Offizier-Stellvertreter, und auch die anderen Offiziere, gefolgt von Leuten meiner Kompagnie, ließen sich nicht lange bitten.

Unter einem Apfelbaume stehend, sprach ich ein paar Worte zu den Leuten, die mich im Hufeisen umschlossen. Ihre Gesichter sahen ernst und männlich aus. Es war wenig zu sagen. Jeder wußte, daß wir nicht mehr siegen konnten. Aber der Gegner sollte sehen, daß er gegen Männer von Ehre kämpfte. Bei solchen Gelegenheiten vermied ich, mich vom Draufgängertum fortreißen zu lassen.

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