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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Es ist nicht genug, das Verfahren unserer Vernunft und ihre Dialektik zu beschreiben, man muß auch die Quellen derselben zu entdecken suchen, um diesen Schein selbst, wie ein Phänomen des Verstandes, erklären zu können; denn das Ideal, wovon wir reden, ist auf einer natürlichen und nicht bloß willkürlichen Idee gegründet.
Diesen dialektischen Vernunftschluß werde ich das Ideal der reinen Vernunft nennen. Des zweiten Buchs der transzendentalen Dialektik Erstes Hauptstück Von den Paralogismen der reinen Vernunft Der logische Paralogismus besteht in der Falschheit eines Vernunftschlusses der Form nach, sein Inhalt mag übrigens sein, welcher er wolle.
Wir haben oben die Dialektik überhaupt eine Logik des Scheins genannt. Das bedeutet nicht, sie sei eine Lehre der Wahrscheinlichkeit; denn diese ist Wahrheit, aber durch unzureichende Gründe erkannt, deren Erkenntnis also zwar mangelhaft, aber darum doch nicht trüglich ist, und mithin von dem analytischen Teile der Logik nicht getrennt werden muß.
Wenn die begrifflose Betrachtung bei ihrem äußerlichen Verhältnisse stehen bleibt, sie isolirt und als feste Voraussetzungen läßt, so ist es vielmehr der Begriff, der sie selbst ins Auge faßt, als ihre Seele sie bewegt und ihre Dialektik hervorthut.
Des ersten Buchs der transzendentalen Dialektik Erster Abschnitt Von den Ideen überhaupt Bei dem großen Reichtum unserer Sprachen findet sich doch oft der denkende Kopf wegen des Ausdrucks verlegen, der seinem Begriffe genau anpaßt, und in dessen Ermanglung er weder anderen, noch sogar sich selbst recht verständlich werden kann.
Das volle Gesicht des Herrn Rouher mit dem feinen beredten Munde und den klaren, scharf blickenden Augen zeigte eine Bewegung, welche diesem scharf berechnenden Meister der Dialektik und der parlamentarischen Debatte sonst nicht eigentümlich war.
Die Dialektik dieser Beweisführung ist teils Überzeugung, teils Neckerei. Es ist durchaus ein platonisch-sokratischer Geist, der die kunstvollen Gespräche belebt, mit dem Scharfsinn und dem hohen Fluge der Divination zugleich gepaart, jene sokratische Ironie, die scherzend die schon gefangenen Vögel der Gegenpartei wieder flattern läßt, um sie nach kurzer Freiheit wieder aufs neue einzufangen.
So wird der für das sterbliche Auge unauflöslich verschlungene Prozessknoten der Oedipusfabel langsam entwirrt und die tiefste menschliche Freude überkommt uns bei diesem göttlichen Gegenstück der Dialektik.
Denn Sophisterei ist ein Raisonnement aus einer grundlosen Voraussetzung, die man ohne Kritik und unbesonnen gelten läßt; Dialektik aber nennen wir die höhere vernünftige Bewegung, in welche solche schlechthin getrennt scheinende, durch sich selbst, durch das, was sie sind, in einander übergehen, die Voraussetzung sich aufhebt.
Kant hat die Dialektik höher gestellt, und diese Seite gehört unter die größten seiner Verdienste, indem er ihr den Schein von Willkür nahm, den sie nach der gewöhnlichen Vorstellung hat, und sie als ein nothwendiges Thun der Vernunft darstellte.
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