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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Die vom Componisten aufgefundene Analogie zwischen jenen beiden muss aber aus der unmittelbaren Erkenntniss des Wesens der Welt, seiner Vernunft unbewusst, hervorgegangen und darf nicht, mit bewusster Absichtlichkeit, durch Begriffe vermittelte Nachahmung sein: sonst spricht die Musik nicht das innere Wesen, den Willen selbst aus; sondern ahmt nur seine Erscheinung ungenügend nach; wie dies alle eigentlich nachbildende Musik thut".

Legato, staccato, forte, piano, und vor Allem der oratorische Accent dienen dazu. Wo diese vom Componisten vorgeschrieben stehn, reicht es hin, den Schüler daran zu erinnern, daß er solche Zeichen treu beobachtet.

Man sollte wirklich das heilige Des-dur, das tragische As- und Es-mol, das in dunkeln Purpur gehüllte Fis-dur nicht so für jede Lappalie mißbrauchen; dieser Frevel beraubt die genannten Tonarten nach und nach ihres Nimbus; sie werden gewöhnlich wie G und D, und für Geistererscheinungen und große Affekte wird den Componisten ihr bequemstes Mittel weggefischt.

In den Etüden der neuern Componisten ist ohnehin das Wohlklingende hinreichend neben dem Nützlichen berücksichtigt, und haben die Schüler erst diese Stufe erreicht, so dürfen sie nicht mehr über Mangel an Unterhaltung beim Ueben klagen. Es ist entschieden verderblich, mit unruhiger Hast von einem Stück zum andern zu springen, ehe das vorige fertig einstudirt war.

Heinrich von Ofterdingen, von dem ich im "Wartburtkrieg" erwiesen habe, daß er keineswegs eine fabelhafte Person war, indem er die echten Strophen des Räthselspiels verfaßt hat, die den zweiten Theil dieses selbst lange Zeit unenträthselten Gedichtes bilden, dann seinen Beschützer, den allerdings fabelhaften Klingsor von Ungerland, der aber nicht aus Ungerland, sondern aus dem Parzival kam, Konrad von Würzburg, Rudolf von Ems, für den zwei Hohenemser Handschriften angeführt werden könnten, Walther von der Vogelweide, und endlich den vielleicht wieder erdichteten Kürnberg, für dessen Dasein als Dichter oder Componisten wir nur das schwache Zeugniss eines Liedes haben.

Sie pflegen sehr salbungsvoll von den vielen »=falschen Quintenzu reden, die man bei den modernen Componisten finden soll, indem ihnen etwas vorschwebt, was sie einmal von zwei =reinen= Quintenfortschreitungen gehört haben.

Wise kann zweierlei bedeuten, das Versmaß oder die Melodie; wir wißen also nicht einmal ob dieser Kürnberg der Dichter oder der Componist der Weise war, in der sie singen hörte, denn schon im Ezzoliede, Lesebuch 40, war das Amt des Dichters und Componisten geschieden: Ezzo begunde scriben, Wille vant die wîse.

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