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Zugleich auch deckte sie ein weißes Tuch über den Tisch, auf den sie noch Butter und Brod stellte, die versäumte Mittagsmahlzeit wenigstens in etwas nachzuholen. Der Mann setzte sich an den Tisch, schenkte sich eine Tasse Kaffee ein, in den ihm die Frau die Milch goß, und schnitt sich ein großes Stück Brod ab, das er mit Butter bestrich und verzehrte.

Im Bereiche der englischen Armee war natürlich Alles theuer, die Leute hatten sich daran gewöhnt, Alles mit Silber aufgewogen zu bekommen, und so lebte ich in Abdikum an dem Tage für sieben Maria-Theresia-Thaler und hatte dafür Brod, Gerste, Butter, eine Ziege und Honig und als Gastgeschenk am Morgen etwas Milch zum Kaffee.

Daß Gackeleia mehr als Brod essen konnte, bewies der Küchenzettel der hochzeitlichen Mahlzeit; denn aus Achtung für die Kounteß verwandelte Gackeleia durch den Ring Salomonis die ganze Gelnhausische Mahlzeit in eine Schottländische, und die Verwunderung der auftragenden Bedienten und die Verlegenheit der Gelnhauser Gäste, die nicht wußten, wie sie die fremden Gerichte anfassen sollten, erlustigte das ganze Fest.

Ich zog die Bettlade als Barrikade vor die Thüre, blieb angekleidet auf dem Bette sitzen, doch kam in dieser Nacht Niemand mehr zu mir. Am andern Morgen bringt der Zuchtknecht Wasser und Brod, betrachtet das Loch, sagt nichts, kommt jedoch bald mit drei Andern zurück, sie bringen Farrenschwänze und hauen mich, daß ich keinen Tritt mehr zu gehen vermochte.

Dieses Weltkind hieß Wendel und war der stattliche Sohn eines Bäckers des Amtsstädtleins, welcher eine Stubenwirthschaft führte und die Sonne seit vielen Jahren mit Brod versah, nämlich mit seinem Weißbrod, Fastenbretzeln, Butterwecken, Schildbrod, Milchbrod, Ringen, gebackenen Männern mit Zibebenaugen und andern Herrlichkeiten, die der Hannesle schwer verfluchte, bevor er zum Zuckerhannes geworden und dies aus triftigen Gründen.

Der um seine Vorräthe besorgte Gewaltsherr entledigt sich der bei ihm Brod suchenden Unterthanen mit Gewalt, aber die Geister der von ihm Gemordeten verfolgen ihn in Gestalt der Mäuse bis in seine Wasserburg, wo er der gemeinsamen Seuche erliegt. Mäuse werden daher Gottes Heerzug genannt, weil sie sich mit jeder Seuchenzeit einstellen.

Und in den deutschen Häusern lieber Gott, bis unter die Decke, auf der Flur, und auf dem Hof selbst unter freiem Himmel, standen die Kisten aufgestapelt, und im innern Raum saßen sie festgedrängt Mann an Mann bei Tisch, im engen heißen Zimmer, ihr Brod im Schweiße ihres Angesichts zu verzehren.

Wie sich aber die Arbeit bei ihr förderte, schien auch ein anderer, besser Geist über sie zu kommen; sie schien heiterer, glücklicher zu werden, und wenn sie sich des Gedankens vielleicht selber nicht ganz klar wurde, war es doch wohl nur ein Gefühl größerer Selbstständigkeit, das sie durchzuckte, wenn sie sich bewußt wurde, ihr Brod im Nothfall selber verdienen zu können.

Leute, die recht viel Neigung zum Salz haben und dasselbe gern essen, bekommen Anlage zur Schwindsucht; gerade so geht es Denen, welche große Vorliebe für Essig haben. Es ist daher zu bedauern, wenn Manche solche Neigung zum Essig haben, daß sie ein Stück Brod in Essig tauchen und dasselbe lieber essen als ein Stück Fleisch.

Einmal lebte in einem großen Walde ein armer Mann mit seinem Weibe; Gott hatte ihnen acht Kinder gegeben, von denen die ältesten schon ihr Brod bei fremden Leuten verdienten, und so machte es den Eltern gerade nicht viel Freude, als ihnen im späten Alter noch ein neuntes Söhnlein geboren wurde.