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Aktualisiert: 8. Juli 2025


Es traf sich auch wirklich so, daß man in der Keithstraße, worauf sich ihre Wünsche von Anfang an gerichtet hatten, etwas durchaus Passendes ausfindig machte, nur daß es ein Neubau war, feucht und noch unfertig. »Es wird nicht gehen, liebe Effi«, sagte Frau von Briest, »schon einfach Gesundheitsrücksichten werden es verbieten. Und dann, ein Geheimrat ist kein Trockenwohner

Das wäre schlimm. Denn bei all seinen Vorzügen, er ist nicht der Mann, sich diese Liebe mit leichter Manier zu gewinnenFrau von Briest schwieg und zählte die Stiche auf dem Kanevas. Endlich sagte sie: »Was du da sagst, Briest, ist das Gescheiteste, was ich seit drei Tagen von dir gehört habe, deine Rede bei Tisch mit eingerechnet. Ich habe auch so meine Bedenken gehabt.

Und als ich ihr erwiderte, du fändest schon, daß ich mehr ein Erzieher als ein Ehemann sei, sagte sie halblaut und beinahe wie abwesend: 'Ein junges Lämmchen, weiß wie Schnee. Und dann brach sie abVetter Briest lachte. »'Ein junges Lämmchen, weiß wie Schnee. Da hörst du's, CousineUnd er wollte sie zu necken fortfahren, gab es aber auf, als er sah, daß sie sich verfärbte.

Frau von Briest streichelte ihr dann die Hand und sagte: »Werde nur erst wieder gesund, Effi, ganz gesund; das Glück findet sich dann; nicht das alte, aber ein neues. Es gibt Gott sei Dank viele Arten von Glück. Und du sollst sehen, wir werden schon etwas finden für dich.« »Ihr seid so gut.

Von Juni an schläft dann alles ein, und die heruntergelassenen Rollos verkünden einem schon auf hundert Schritt 'Alles ausgeflogen'; ob wahr oder nicht, macht keinen Unterschied ... Ja, was blieb da noch? Mal mit Vetter Briest sprechen, mal bei Hiller essen, das ist kein richtiges Berliner Leben. Aber nun soll es anders werden.

Daß in der Luft Bazillen herumfliegen, von denen du gehört haben wirst, ist viel schlimmer und gefährlicher als diese ganze Geistertummelage. Vorausgesetzt, daß sie sich tummeln, daß so was wirklich existiert. Und dann bin ich überrascht, solcher Furcht und Abneigung gerade bei dir zu begegnen, bei einer Briest. Das ist ja, wie wenn du aus einem kleinen Bürgerhause stammtest.

Wir haben eben eine Hochzeit und nicht eine JagdpartieWorauf Briest geantwortet, er sähe darin keinen so großen Unterschied; übrigens sei er glücklich. Auch der Hochzeitstag selbst war gut verlaufen.

Auf dem Rondell hatte sich eine kleine Veränderung vollzogen, die Sonnenuhr war fort, und an der Stelle, wo sie gestanden hatte, lag seit gestern eine weiße Marmorplatte, darauf stand nichts als »Effi Briest« und darunter ein Kreuz.

»Will sie mich sprechen?« »Sie hat es nicht gesagt. Aber ich glaube, sie möchte es. Sie wissen ja, wie sie ist; sie will Sie nicht stören und ängstlich machen. Aber es wäre doch wohl gut.« »Es ist gut, Roswitha«, sagte Frau von Briest, »ich werde kommenUnd ehe die Uhr noch einsetzte, stieg Frau von Briest die Treppe hinauf und trat bei Effi ein.

Es ist ihm doch noch tiefer gegangen als uns. Er frißt auch nicht mehr.« »Ja, Luise, die Kreatur. Das ist ja, was ich immer sage. Es ist nicht so viel mit uns, wie wir glauben. Da reden wir immer von Instinkt. Am Ende ist es doch das beste.« »Sprich nicht so. Wenn du so philosophierst ... nimm es mir nicht übel, Briest, dazu reicht es bei dir nicht aus.

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