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Aktualisiert: 7. Juli 2025
»Von Meiningen fuhr ich nach Hildburghausen, wo vor einer Reihe von Jahren ein großer Brand gewüthet hat, und wo ich gegenwärtig noch verweile.
Auf Haimburg sass ich, meines Grams gedenkend, Beinah dem allgemeinen Elend taub: Denn Brand und Raub verwuestete mein Land; Der Ungar hier, der Baier dort, der Boehme, Sie hausten mit dem Schwert in Oesterreich, Verderbend meiner Vaeter schoenes Erbe.
Brand kam mit sozusagen knirschenden Schritten auf ihn zu, bestellte die Botschaft Madame Amélies und gab die Erklärung ab: »Auch wenn Ihre Frau Gemahlin mich nicht dazu aufgefordert hätte, wäre ich gekommen, um Ihnen zu sagen: Was ich thun konnte, um Sie in das Nichts zurückzustoßen, aus dem eine Ihnen tausendfach überlegene Frau Sie in unbegreiflicher Verblendung gerissen hat, das habe ich gethan.«
»Hätten wir viele Offiziere wie Sie, würde unsere Armee zur grandiosesten Volkserziehungsanstalt der Welt,« hatte ein sehr hoher Herr zu Dietrich gesagt, und an diesen Ausspruch erinnerte man sich im Regimente noch lang, nachdem Brand aus ihm geschieden war.
Gute Nahrung, gute Luft, Bewegung, aber keine Ermüdung, Beschäftigung, aber keine Anstrengung. So ein geschicktes Lootsen zwischen allen möglichen Klippen, schwer, schwer! »Nun,« setzte er tröstend hinzu, als er den tieftraurigen Eindruck sah, den seine Worte auf Brand machten. »Sie bringen ihn vielleicht durch.
Nun überließ er sich ganz seiner Wut und steckte das herrliche Schloß an allen vier Ecken in Brand. Während die Flammen zum Himmel aufloderten und schon ein großer Teil der Mauern krachend zusammenstürzte, hieben die Fleischer Bäume, Brücken und alles, was vernichtet werden konnte, nieder, bis das Schloß ein Bild gänzlicher Zerstörung darbot.
Ein Aufbewahren wertvoller Gegenstände hinter Schloss und Riegel ist nicht notwendig. Viele bergen einen Teil ihres Besitzes gegen Brand in kleinen Scheunen, ähnlich den Reisscheunen vor ihren Häusern, und einem geschickten Diebe würde es nicht die geringste Mühe kosten, alle diese Lagerplätze zu plündern; aber diese Sitte selbst spricht für die Seltenheit eines solchen Missbrauches.
Kein Zweifel mehr die seelenstarke Frau hatte Eile, ihren heroischen Entschluß auszuführen und ihr häusliches Domicil, diese Brutstätte des Unheils für Andere, des moralischen Unterganges für sie selbst, zu verlassen. Brand trat unter das Hausthor, und im selben Augenblick kam die große Modistin ihm aus dem Treppenhause entgegen.
Brand blickte ihnen nach: Ihre Kinder! ja gewiß auch das Mädchen hatte
Was ihr das Blut in die Wangen und die Stirne trieb, war nicht Verwirrung, nicht Beschämung, es war ein schmerzliches Staunen, eine leidvolle Entrüstung: »Ich erröthe, ja, aber für Euch!« Brand sah sie vor sich, wie damals in der peinlichen Stunde, in der der Riß zwischen ihnen entstanden war... »Du heißest Georg Müller, mein lieber Junge,« sagte er zu dem Knaben.
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