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Deine Großmutter liebt dich innigst, und gewiß, ihr lebhaftester Wunsch ist, dich einst reich und glücklich zu wissen; wohl möchte sie dir Etwas von deines Vaters Erbe zuwenden, aber sie kann und darf es nicht, wenn sie nicht durch offenes Aussprechen unseres Geheimnisses mich blosstellen und dich dem Hasse deiner Verwandten offen Preis geben will.

»Ich habe Ihnen gesagterwiderte der Pfarrer mit Traurigkeit, »daß ich meinen Stand nicht bloßstellen dürfe durch das Eingestehen meiner lasterhaften Torheit, und ich gehöre diesem Stande innerlich nicht einmal mehr an, ich habe ihn verlassen und darum reich werden wollen, um unabhängig leben zu können!

Immer wie am Anfang muß er seine Person einsetzen und bloßstellen, immer mit dem ganzen Elan oder, was nicht minder aufreibend ist, mit der Gebärde des ganzen Elans.

Er hielt eine Art Heerschau über die verschiedenen Bauerntrupps ab; aber er sprach nichts zu ihnen; weil jedes Wort bloßstellen konnte. Denn an diesem Merkmal konnte man ihn auch an Orten erkennen, wo er lieber unerkannt geblieben wäre. Sobald die Bauern ihn sahen, riefen sie: Evviva Colonna! und zogen ihre Leinenkapuzen über.

So hatte es der Herzog angeordnet, der die Gemahlin mehr als je liebte und um jeden Preis schonen, in keiner Weise bloßstellen wollte; denn er wußte, daß die kluge und reizende Lukrezia bei der Annäherung Cäsars ihrer selbst nicht mehr mächtig war und, wieder in den Bann ihres alten Wesens, ihrer früheren Natur gezogen, schuldvoll und schuldlos sündigte.

Gründlicher konnte sich Schweitzer selbst nicht bloßstellen, als es durch solche Erklärungen geschah. Damit hatte er aber seiner Feindseligkeit gegen die Träger der von ihm so viele Jahre geleiteten Bewegung noch nicht genug getan.

Er wäre in Verlegenheit gekommen, wenn er sich wirklich auf Basini gestürzt hätte. Er wollte ihn doch nicht prügeln? Gott bewahre! Und in welcher Weise sollte sich denn seine sinnliche Erregung an ihm befriedigen? Er empfand unwillkürlich einen Abscheu, als er an die verschiedenen kleinen Knabenlaster dachte. Sich vor einem anderen Menschen so bloßstellen? Nie!...

Hier zog sie ihn nieder, und wie sie so lagerten, sagte sie: "Nun ist das Märchen erfüllt von dem Bruder und der Schwester, die zusammen über Berg und Tal wandern. Alles ist schön in Erfüllung gegangen." "Haust hier unten auch eine?" neckte Wulfrin den Buben. Gabriel blieb die Antwort schuldig, denn er mochte sich vor dem Höfling nicht bloßstellen.

Es half nichts, daß einige klügere Seldwyler ihm zuraunten, die Verleumder und Ehrenfeinde seien bereits nicht mehr Mode, man halte sich jetzt an das rein Politische und Staatsmäßige, und er solle sich nicht bloßstellen; man brauche eben auch wieder einen Staat mit Einrichtungen und Ehrbarkeiten, wo man mit Lügnern und Schubiaken nicht kutschieren könne.

Überdem war auf den Bestand von Wind und Wetter keinen Augenblick zu rechnen, und so schien es am geratensten, ein Unternehmen lieber freiwillig aufzugeben, welches, selbst im glücklichsten Falle, ein unangemessenes Zeitversäumnis erforderte, leicht aber auch mich gegen meinen Reeder und Befrachter einer schweren Verantwortlichkeit bloßstellen konnte.