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Ja, Herr, seht mich an, wie ihr wollt, ich, der Köhler Martin Ebert von Blankenau, wollt' ein Schulmeister werden, und ging Jahre lang umher und haderte mit Gott und mit der Welt, daß es nicht nach meinem Kopf gehen wollte.

Da lagen weiter Abarbeitungen, so groß wie Bücher und so sauber gearbeitet, daß man sie gleich hätte dem Drucker übergeben können; und was drinnen stand, das verrieth, wie treu der Kandidat Justus den Rath des alten Köhlers im Walde bei Blankenau befolgt habe; denn die Schriften handelten von der Sternwissenschaft und waren mit feinen Zeichnungen versehen, also daß man jeglichen Stern, der Nachts am Himmel steht, auf dem Papiere verzeichnet fand.

Nach einer halben Stunde ward der Wald licht; noch einige Schritte, und man sah in ein Thal hinab, durch das ein Flüßchen ging und in dem mehrere Dörfer lagen. »Dort, Herr«, sagte der Köhler, »liegt Blankenau; geht nur immer hier dem Pfad nach auf den weißen Thurm zu. Und nun geb' der Herr euch das Geleit' heim in's Vaterhaus und auf eure ganze Lebensreise!

Von dem Tage an, wo der Köhler im Wald bei Blankenau ihn gelehrt hatte, die Schrift verstehen, die der liebe Gott mit seinen Sternen an's Himmelsgewölbe geschrieben hat, da lernte Justus diese Schrift immer deutlicher lesen; und was er fand in diesem heiligen Buche des Sternenhimmels, das hat er selbst zu seiner Seelen Seligkeit benutzt und zur Kräftigung des Glaubens Anderer.