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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Da aber barst eine Lücke, Tiere schnaubten, ein Zelt entstand zauberhaft. Fünf weiße Fahnen kamen angetragen und erstarrten in der Luft. Zwei Neger mit bunten Fahnen, bewimpelt den Schaft bis zum Ende, pflanzten sich davor. Mönche hinter ihnen fielen in zwei Reihen ins Knie, eine Gasse, die Köpfe zueinander.

Das Kloster ist hoch auf Felsen gebaut, Der Rhein vorüberrauschet; Wohl durch das Gitterfenster schaut Die junge Nonne und lauschet. Da fährt ein Schifflein, märchenhaft Vom Abendrot beglänzet; Es ist bewimpelt von buntem Taft, Von Lorbeern und Blumen bekränzet. Ein schöner blondgelockter Fant Steht in des Schiffes Mitte; Sein goldgesticktes Purpurgewand Ist von antikem Schnitte.

Am ersten Mai, dem Weltfeiertag der Arbeit, sollte ich in Frankfurt a. O. die Festrede halten. Mir war im Augenblick wenig festlich zumute: mit so viel Hoffnungsfreudigkeit hatte ich die Agitation begonnen, sollte sie vergebens gewesen sein?! Sollte ich am Ende an ihrer Erfolglosigkeit mitschuldig sein, weil ich es klang wie der dumme Witz eines Possenreißers in einer bürgerliche Zeitschrift über Halbes Theaterstücke und Laura Marholms Frauenbücher geschrieben hatte?! Aber schon als der Zug die letzte berliner Bahnhofshalle verließ und statt der hohen grauen Häuser sich draußen Laube an Laube reihte, von dem ersten jungen Grün überhaucht, mit bunten Fähnchen lustig bewimpelt, und Menschen in Festtagskleidern auf der Chaussee zwischen den jungen Birken, die grüßend die grünen Schleier ihrer

Der Dichter, der Komponist, der den Tag verbracht hat in gigantischem Ringen mit dem Chaos seiner inneren Gestaltungskraft vergeblich, denn es wollte keine Schönheit dem heißen Nebel entsteigen : eine stille Nacht tiefen, erquickenden Schlafes, und im Hafen seiner Sehnsucht liegt bewimpelt und beflaggt ein weißes, stolzes Schiff aus dem fernen Lande der Phantasie.

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