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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Linjaka's, welche aus Rache oder Böswilligkeit, Jemandem schaden wollen, aber auch solche, deren Zauberschwindel eine der beabsichtigten entgegengesetzte Wirkung hervorbringt, erhalten den Beinamen Moloi, d.h. böser Zauberer und werden gefürchtet und gehaßt, so daß schon der Name Moloi den Ausdruck der höchsten Verachtung bezeichnet und man dem Betschuana keinen ärgeren Schimpf anthun kann, als ihm diesen beilegen.

Der gewöhnliche heidnische Betschuana besitzt in der Regel eine Frau, die wohlhabenderen zuweilen zwei, Unterhäuptlinge drei bis sechs, die Könige noch mehr, doch nicht so viele, als es im Marutse-Reiche Gebrauch ist. Der wohlhabende Mann macht der neu erworbenen Frau ein Geschenk von mehreren kleinen oder großen Hausthieren.

Ein Reicher tödtet ein solches Thier sofort, ein Armer bietet sie dem Weißen oder einem Nachbarstamme zum Kaufe an, es ist dies der einzige Fall, in welchem der Betschuana seine Milchkühe verkauft.

In den auf einer verhältnißmäßig engbegrenzten Fläche sich ausbreitenden vier wichtigsten Fundorten Kimberley, Old de Beers, Dutoitspan und Bultfontein finden außer den häuslich und in Waarengeschäften bediensteten Eingebornen sechs- bis zwanzigtausend Schwarze, Hottentotten, Griqua, Koranna, Betschuana und Zulu lohnende und dauernde Beschäftigung.

Alle jene Knaben, die sich zur selben Zeit dieser Zeremonie unterziehen, werden in ein Regiment eingereiht, und desto größer ist der Stolz des heidnischen Betschuana, je mehr Söhne er zur Boguera mitbringen kann.

Hat sich die nasse Jahreszeit eingestellt, oder, wie der Betschuana sagt, der Linjaka mit seinen Medicinen den Regen herbeigerufen, so trachten nun die letzteren auch den Regen auf längere Zeit zu »fesseln«. Aus diesem Grunde besuchen sie allein oder von ihren Schülern oder von den Besitzern der Felder begleitet einsame Orte, meist Höhen, pfeifen, schreien, murmeln Formeln und entzünden hie und da an den vorspringenden Stellen der Höhen Feuer, wobei sie zuweilen gewisse Ingredienzen in's Feuer werfen.

Leider waren dieser Fahrt alle meine Thermo- und Barometer zum Opfer gefallen. Die Begegnung mit einem Batlapinen, der an einem Kiri, einer bei den Zulu und Betschuana beliebten Waffe, ein Häschen trug, nahm mein ganzes Interesse in Anspruch. Im Handgemenge ist der Kiri eine sehr wirksame Waffe, auch findet er auf der Jagd Verwendung und einige Stämme werfen ihn mit wahrhafter Virtuosität.

Daß jedoch Baden und Waschen keine den Betschuana eigentümliche Tugend ist, konnte ich an den Jungen, die sich vor mir badeten, und wobei natürlich Sebele, des Königs Sohn, den Anführer spielte, und die unsinnigsten Sprünge etc. ausführte, bemerken.

Bei den Matabele ist der Kiri jene furchtbare Waffe, mit welcher diese Zulu's die Schädel der männlichen, erwachsenen Bevölkerung der rebellirenden Makalakadörfer einschlugen. Wie der in der Colonie wohnende Kaffer auf seinen Wanderungen stets seine beiden, in der Regel aus Eisen oder Assagaiholz gearbeiteten Stöcke mit sich führt, so nimmt auch der Betschuana und Zulu seinen Kiri mit.

Die Jochoms hatten eine Heerde Kühe und Schafe zu hüten und zugleich für ihren Herrn und Gebieter zu jagen. Zu letzterem Zwecke hatten sie einige Pferde zu Gebote und schienen sich weit besser im Sattel zu fühlen als je ein Betschuana.

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