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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Außerdem werden Thiere, welche zuweilen etwas nach Betschuana-Begriffen Ungewöhnliches begehen, als gefährlich und verderbenbringend angesehen und müssen getödtet oder durch einen Linjaka gereinigt werden. So wird z.B. eine auf das Dach springende Ziege mit dem Assagai durchbohrt.

Der Linjaka setzt sie in einem Kreise um sich und nachdem er bei den Worten »der die Kuh etc. gestohlen, muß noch heute sterbenmehrmals im Kreise herumgegangen, läßt er einen Topf mit warmem Mais- oder Kornmehlbrei herbeibringen.

Das Fell, Horn und Fleisch eines geweihten Thieres die Deukergazelle bei den Bamangwato's, das Krokodil bei den Bakwena's etc. darf nicht berührt werden; eine auf der Hütte sitzende Eule wird als Unglücksbote angesehen und die Hilfe des Linjaka in Anspruch genommen, um die vom Vogel berührte Stelle zu reinigen.

Der Moloi erscheint den Betschuana's auch mächtiger als der Linjaka, da ihm ohne die Ausübung seiner Zaubermittel selbst die stumme Natur gehorcht, er bewegt sich, klettert über Zäune und Felsen und geht über Flüsse, ohne gehört zu werden, Feuer schadet ihm nicht, Hunde, Schakale etc. hören auf zu heulen und verhalten sich stille, wenn er an ihnen vorbeigeht oder an sie herantritt.

Hat sich die nasse Jahreszeit eingestellt, oder, wie der Betschuana sagt, der Linjaka mit seinen Medicinen den Regen herbeigerufen, so trachten nun die letzteren auch den Regen auf längere Zeit zu »fesseln«. Aus diesem Grunde besuchen sie allein oder von ihren Schülern oder von den Besitzern der Felder begleitet einsame Orte, meist Höhen, pfeifen, schreien, murmeln Formeln und entzünden hie und da an den vorspringenden Stellen der Höhen Feuer, wobei sie zuweilen gewisse Ingredienzen in's Feuer werfen.

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