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Aus dem arachosischen Lande rückte das makedonische Heer unter vielen Beschwerden es war um den Untergang der Plejaden, Mitte November, und die Berggegenden mit tiefem Schnee bedeckt in das Land der Paropamisaden, des ersten indischen Volksstammes, den es auf seinem Zuge fand; nordwärts von diesem erhebt sich der indische Kaukasos, über den der Weg in das Land des Bessos führte.

Alexander zog dann aus diesen Berggegenden nordwärts, ohne Widerstand zu finden. Der eigentümliche Charakter dieser Landschaft Ferghana hat sie zu allen Zeiten zu einer wichtigen Völkergrenze und zur Vormauer orientalischer Kultur gegen die Horden der turanischen Steppen gemacht. Im Süden und Osten durch mächtige Gebirge, im Norden durch den Strom und die Bergzüge, die ihm ihre wilden Gebirgswasser zusenden, geschützt, ist sie nur von Westen und Nordwesten her fremden Einfällen offen; und allerdings lauern dort in der weiten Steppe, die sich auf beiden Seiten des unteren Jaxartes ausdehnt, die Wanderhorden streitbarer Völkerschaften, welchen das Altertum den gemeinsamen Namen der Skythen zu geben pflegt; es sind die Turanier der alten Parsensage, gegen deren Invasionen gewiß frühzeitig jene merkwürdige Reihe von Grenzburgen errichtet worden ist, die unter anderen und anderen Völkerverhältnissen ihre Wichtigkeit bis in die neue Zeit behauptet haben. Alexander fand sieben Städte dieser Art vor, die, wenige Meilen voneinander entfernt, den »Rand der Steppe« begleiten; die bedeutendste unter ihnen war die Stadt Cyrus, die, größer und stärker befestigt als die übrigen, für die Hauptfeste der Landschaft galt. Alexander ließ in diese Pässe makedonische Besatzungen einrücken, während er selbst mit der Armee einige Stunden nordöstlich an der Stelle lagerte, wo der Tanais mit plötzlicher Wendung gen Norden die letzten Stromengen bildet, um sich dann durch die Sandsteppen weiter zu wühlen. Alexander erkannte die Wichtigkeit dieser Lokalität, der natürlichen Grenzfeste gegen die Räuberhorden der Wüste; von hier aus war es leicht, den Einfällen der Skythen im Norden und Westen zu begegnen; für einen Feldzug in ihr Gebiet bot sie den gelegensten Ausgangspunkt; Alexander hoffte, daß sie nicht minder wichtig für den friedlichen Verkehr der Völker werden müßte; und wenn, was kaum zu bezweifeln, schon in jener Zeit Handelsverbindungen des Tieflandes mit dem Inneren Hochasiens bestanden, so führte aus dem Lande der Serer die einzige Gebirgsstraße, die von Kaschgar, den riesigen bis 25

In den Berggegenden ziehen die Knechte gerne handharfespielend vor die Häuser, in denen ihre Mädchen wohnen. Auch die drei Burschen gingen zu einem Mädchen. Die Fee Ein armer, junger Wanderbursche, eine Art umherziehender Dichter, kam auf einer seiner wilden Wanderungen vor ein artiges, graziöses Schlößchen, das ganz im leichten, hellen, süßen Frühlingsgrün versteckt war.

Die Männer der abessinischen Grenzprovinzen Argobba und Ifat, Muhamedaner dem Glauben nach, unterscheiden sich durch verschiedene Sprache von den echten Abessiniern, denen sie im Aeußern sonst gleichen, während ihre Frauen wie arabische Zigeunerinnen aussehen; sie sind schöner, schlanker als ihre christlichen Schwestern aus den Berggegenden und weniger fettig.

Zu gleicher Zeit gab der König die Weisungen für den weiteren Zug: die Flotte sollte ihre Fahrt längs der Küste des Persischen Meerbusens fortsetzen, in die Mündung des Pasitigris einlenken und stromauf in den Fluß von Susa fahren; mit dem größeren Teil des Landheeres, mit den Elefanten und der Bagage sollte Hephaistion, um die schwierigen Wege, den Schnee und die Winterkälte in den Berggegenden zu vermeiden, an die flache Küste, die Vorräte genug und in jetziger Jahreszeit milde Luft und bequeme Wege hatte, hinabziehen, um sich in der Ebene von Susa mit der Flotte und dem übrigen Heere wieder zu vereinigen.

Die Bewohner im Tale und an der Mündung haben ganz andere Interessen als die Bewohner der Berggegenden, von denen der Fluß herkommt. Vielfach sind Flüsse versandet, weil die Bevölkerung in den betreffenden Bergdistrikten die Wälder abgeholzt hatte. Die von den Quellen an in ihrem Lauf ungehemmten Flüsse nahmen so viel Erdreich mit, daß weiter unten Bett und Mündungen versandeten.

Bäume, Büsche und zerklüftete Felspartien bildeten den Hintergrund, aus dem unter Wachholderbäumen das Bronzekreuz der KircheUnsrer lieben Frauhervorleuchtete. Anko war eine Königin des Gallavolkes, welche diese Berggegenden nach dem Einfall Granje’s bevölkerte und ihren Namen dem engen gewundenen Pfade hinterließ, welcher dasBeroder Thor zu den Vorstädten bildet.