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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Kaum hatte deshalb Du Petit Thouars die Inseln wieder verlassen als sie, jedes Vertrags ungeachtet, an den sie sich nicht gebunden erklärten, und die Königin selber, da er ihr abgezwungen worden, davon entbanden, frei und offen in ihren Kirchen das Entsetzliche der Gefahr schilderten, in der die Seelen ihrer Beichtkinder schwebten, von dem Antichrist an sich gezogen und zerstört zu werden.
Der Beichtstuhl wurde zur Erreichung politischer und kirchlicher Zwecke benutzt, aber hauptsächlich diente er den Pfaffen dazu, ihre Lüsternheit zu befriedigen. Schon im Jahr 428 hatte Papst Coelestin es für nötig gefunden, Strafe darauf zu setzen, wenn Geistliche ihre Beichtkinder zur Unzucht verführten.
»Die Priester, mein holdes Kind,« sagte René lächelnd, »theilen unter ihre Beichtkinder, wie sie solche nennen die unter ihrer geistlichen Fürsorge stehn – kleine Bilder der Jungfrau Maria, des Gekreuzigten oder selbst jener guten, später heilig gesprochenen Menschen aus, damit diese die Aufmerksamkeit ihrer Pflegbefohlenen von weltlichen Dingen ablenken und auf das Heil ihrer eigenen Seelen richten sollen – nicht um sie anzubeten.«
Zwölf davon sprachen sich dahin aus: Johann Baptist Girard in Anbetracht der an ihm sichtbar gewordenen Geistesschwäche, die ihn zum Gegenstand des Spottes seiner Beichtkinder gemacht, mit seiner Klage gegen dieselbe abzuweisen. Das Urteil der anderen, besseren Hälfte des Parlaments lautete aber sehr verschieden: Johann Baptist Girard ist zum Tode durch Feuer zu verurteilen, wegen vollkommen erwiesener geistlicher Blutschande, Fruchtabtreibung und Erniedrigung seiner geistlichen Würde durch schändliche Leidenschaften und Verbrechen etc.
Dasselbe nahm sich, da es sich mit dem uebrigen Zuschnitt der Figur nur um Gotteswillen vertrug, fuer ein profaneres Auge spasshaft aus, wie es schief und aengstlich unter dem duennen Rocke festgeknoepft sass. Aber zu dem bescheidenen Ausdruck des Gesichts stimmte die verlegentliche Buerde ganz wohl, und es fiel keinem seiner Beichtkinder ein, diesen Spaetling der Natur zu belaecheln.
Ich bedauere das Eindringen jener fremden Lehre, die unsere Beichtkinder irre machen, und Zweifel bei ihnen erwecken muß, aber ich möchte sie nicht mit dem Schwert bekämpft, möchte das Schwert nicht in unserer eigenen Mitte geschliffen sehen.« »Daß Bruder Nelson die neue Lehre nicht mit dem Schwert bekämpft sehen möchte, hat er allerdings schon bewiesen,« sagte Mr. Rowe.
Schon im Jahr 428 hatte Papst Coelestin es für nötig gefunden, Strafe darauf zu setzen, wenn Geistliche ihre Beichtkinder zur Unzucht verführten. Dergleichen Fälle kommen unendlich oft vor und ich werde im letzten Kapitel ausführlicher über die Beichte reden.
Auf solche Weise verfuhren nun wohl nicht alle römisch-katholischen Geistlichen, um die Schamhaftigkeit ihrer Beichtkinder zu besiegen; bei den meisten gelang es ihnen durch biblische Spitzfindigkeiten und, wo dieselben nicht helfen wollten, mit Verweigerung der Absolution und Androhung der ganzen Teufelsküche.
Aber die Protestantischen Missionaire waren auf ihrer Hut und beschlossen, der Kraft der von ihnen gepredigten Lehre und der einfachen Leichtgläubigkeit ihrer Beichtkinder doch nicht so recht trauend, die gefährlichen Fremden unter jeder Bedingung und so rasch als möglich wieder zu entfernen.
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