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Gerade das Gegentheil nun sehen wir in Bautš i; hier hat der Erste der Zünfte der Schmiede den höchsten Rang nach dem Lámedo, sein Titel ist "serki-n-ma-kéra", was man durch Gross-Eisenmeister übersetzen kann.

Ferner der Hauptmann sämmtlicher nicht Pullovölker, und da diesen in Bautš i eine grosse Zahl von Stämmen angehören, ist sein Posten ein sehr wichtiger; er heisst "sénnoa".

Obgleich Barth behauptet, dass die Communalverfassungen in dem grossen Fulbe-Reiche sehr unentwickelt seien, so kann ich doch für die Reiche, welche ich Gelegenheit zu durchreisen hatte, aussagen, dass ich im Jahre 1867 die Einrichtungen der Staaten Bautš i, Keffi-abd-es-Zenga und Nupe ebenso entwickelt fand wie die von Bornu, möglich auch, dass seit der Zeit schon eine Umwandlung vor sich gegangen war, oder in den nördlichen Staaten, welche Barth auf seiner ruhmvollen Reise nach Timbuktu durchzog, die Einrichtungen nicht so scharf ausgeprägt waren.

... Schau, was dir da am Finger klebt, kam das vom Golde? Blut!" .... Du kniest am Markstein, Alter, sprich! Das ist kein Heilgenbild!" "Kein Bild? Ich bet. Es faßte mich das Schicksal gar so wild." "Hast du kein Haus, hast du kein Land, das deiner Hände braucht?" "Das Land zerstampft, das Haus verbrannt, sieh hin gewiß es raucht." "Was bauts nicht wieder auf dein Sohn und hilft dir aus der Not?"

Die Stelle, welche in Bornu vom Dig-ma versehen wird und unserem Ministerium entspricht, versieht in Bautš i der "galadima", aber fast ebenso wichtig ist die des intimen Rathgebers des Lámedo, der den Titel "be-ráya" hat; nur dieser darf in die fürstliche Wohnung dringen, falls der Lámedo sich zurückgezogen hat.

Als Truppengattung finden wir in Bautš i nur Reiter und Infanterie, letztere mit Bogen und Säbel bewaffnet; Lanzen und Schangermanger namentlich, sieht man hier gar nicht mehr. Einige wenige der Reiter haben schlechte Gewehre, die meisten nur Säbel und Bogen. Die Pfeile der Bogenschützen sind natürlich alle vergiftet, meistens mit Gift aus Euphorbien.