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Aktualisiert: 11. Oktober 2025


>Ich wollte ja den einundneunzigsten Psalm beten<, dachte die Mutter, die im Laufe eines Lebens immer sich gleichgebliebener grauer Not und absoluter Aussichtslosigkeit, daß jemals eine Besserung eintreten könnte, ihren Glauben verloren und das Beten verlernt hatte; die fünfundsechzig Jahre unter der Eisenplatte geatmet hatte, unter der die europäischen Träger der Armut stehen und vergehen, und durch die sie hoffnungslos getrennt bleiben vom Geiste, vom Lichte, vom Leben, vom Menschentum.

Eines Tages kaufte er für zwölftausend Mark, es war alles, was er überhaupt besaß, einen Bauplatz, der am äußersten Rande der Stadt gegen Muggenhof zu lag, und obwohl ihm alle vernünftigen Leute die Aussichtslosigkeit des Projektes lebhaft vor Augen stellten, führte er seinen Willen durch, und seine Hauptbeschäftigung bestand von nun an darin, erstens so oft als tunlich auf seinem eignen Grund und Boden spazieren zu gehen, zweitens zu warten, bis irgendein wunderbares Ereignis die Landpreise so in die Höhe treibe, daß er zum reichen Manne würde. »In zehn Jahrenbehauptete er mit jener Sicherheit, die ihn in den Augen seiner Frau zu einem Genie machte, »wird man mir zweimalhunderttausend Mark anbieten, aber ich werde noch weitere zehn Jahre zusehen.

Denn sie besitzen nichts, was sie zu einem Raubüberfall reizen könnte: in der Hand haben sie keine Waffe, Geld würde ihre verbrecherische Tat nur verraten, und der Ertappte müßte mit Bestrafung und völliger Aussichtslosigkeit, irgendwohin fliehen zu können, rechnen.

Sie lassen sich kurz in folgende Fragen zusammenfassen: Warum setzt man einen Angriff immer noch fort, der so unendliche Opfer fordert und dessen Aussichtslosigkeit dabei schon erkennbar ist?

Es handelte sich eigentlich nur noch darum, den Feind gegen Sedan zusammenzupressen, um ihm die Aussichtslosigkeit weiteren Widerstandes recht nachdrücklich vor die Augen zu führen. Die Vernichtungsbilder, die ich bei diesem Vorgehen an dem Nordostrand des Bois de la Garenne sah, übertrafen alle Schrecken, die mir je auf Schlachtfeldern entgegengetreten sind.

Eines Morgens, als die Aussichtslosigkeit seiner Sehnsucht ihn bedrückte, in Verzweiflung und Ungeduld, schlug er eine junge Sklavin, daß sie schrie. Während er schlug, erstarrte sein Arm. Ruhe überkam ihn mit strömender Gewalt. Er drehte sich. Über eine Terrasse schritt eine Frau herunter, ganz in hellen und roten Farben. Ihr Gang betäubte ihn. Langsam verlief das Bild nach der Seite des Wegs.

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