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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Ein hochgeschulter Lohndiener, ein behendes Mittelding zwischen Aufwärter und Festordner, hatte die äußere Leitung der Feierlichkeit übernommen. Er lief, den Zylinder in der Hand, auf leisen Sohlen die Haupttreppe hinunter und rief mit durchdringender Flüsterstimme über die Diele hin, die soeben von Steuerbeamten in Uniform und Kornträgern in Blusen, Kniehosen und Zylindern überflutet wurde: »Die Zimmer sind voll, aber auf dem Korridor ist noch ein wenig Platz
Dabei ging er mit seinen Sohnesansprüchen an Hilperich umher wie mit einem sicheren Kapital, und was ihn in seinem Glauben so befestigte, war nur das Gewäsch eines Anverwandten, der einst im Hilperichschen Hause Aufwärter gewesen war. Mein Vater ging in diesen Tagen mit einer festlichen geheimnisvollen Miene herum.
Worauf der Alte endlich seine Zeche bezahlte und sich entfernte, nachdem er den Aufwärter eingeladen, in Zukunft doch an den Gesprächen der Gäste teilzunehmen und ja nicht zu versäumen, von seinen lustigen Taten und Erlebnissen so viel mitzuteilen, als er immer wüßte.
Je mehr Passagiere wir bekamen, um so schlechter wurde natürlich für uns die Einrichtung, obgleich man immer noch besser daran war, wie auf dem Seebade der Bremer, Norderney, wo z.B. in der Saison von 1867 auf 2500 Badegäste nur 20 Kellner waren, während wir auf 60 Passagiere doch 10 Aufwärter hatten, und so wird man finden, dass die Engländer und Neger, letztere waren es hauptsächlich, die über mangelhafte Bedienung klagten, im Grunde genommen gar keine Ursache dazu hatten.
Nadinsky hatte die Fünfzigrubelnote wieder genommen und gab sie jenem. »Zwanzig sind für das Mädchen, dreißig für dich,« sagte er in einem bemeistert lässigen Ton, »wir wollen noch bis morgen früh bleiben, wenn es geht.« Der Aufwärter verbeugte sich fast bis zur Erde; ein so reiches Geschenk hatte er nicht erwartet.
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