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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Da kein Baum da war, wo sie Platz gehabt hätten, stürmten sie auf den Spielplatz hinunter, wo das Heidekraut so hoch stand, daß nur ihre schön geschwungenen Schwanzfedern und ihre dicken Schnäbel hervorsahen, und begannen zu singen: »Orr, orr, orr!« Gerade als die Birkhühner mit den Auerhähnen zu wetteifern begannen, geschah etwas Unerhörtes.
Als die Hasen ausgetobt hatten, war die Reihe des Auftretens an den großen Vögeln des Waldes. Hunderte von Auerhähnen in glänzend schwarzem Staat und mit hellroten Augenbrauen warfen sich auf eine große Eiche, die mitten auf dem Spielplatz stand. Der Auerhahn, der auf dem obersten Zweig saß, blies die Federn auf, ließ die Flügel hängen und streckte den Schwanz in die Höhe, so daß die weißen Deckfedern sichtbar wurden. Hierauf streckte er den Hals vor und stieß ein paar Töne aus dem verdickten Hals heraus. »Tjäck, tjäck, tjäck!« klang es. Mehr konnte er nicht herausbringen, es gluckste nur mehrere Male tief drunten in seiner Kehle. Dann schloß er die Augen und flüsterte: »Sis, sis, sis
So hat man ja auch früher gemeint, man könne Stilleben nicht anders malen als mit üppig getriebenen Pokalen, über Prunkteppiche hingebreiteten Hasen, Rehen und Auerhähnen, den Strecken ganzer fürstlichen Jagden, den Weinernten Italiens, mit schwellenden Pfirsichen und Guirlanden süßester Rosen.
Während der erste Auerhahn noch mit seinem sis, sis fortfuhr, fingen die drei, die am nächsten unter ihm saßen, zu balzen an, und ehe sie die ganze Weise durchgebalzt hatten, begannen die zehn, die etwas weiter unten saßen; und so ging es von Zweig zu Zweig, bis alle die Hunderte von Auerhähnen balzten und glucksten und sisisten.
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