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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Ein Bild studentischen Lebens und Treibens, wie es sich auf dem Boden der Kneipe abspielt, entrollt sie vor unseren Augen. Die Satire ist aber hier nicht feindselig; keinem Gegner ist sie in den Mund gelegt; sie ergibt sich hier ganz von selbst aus dem dramatisch bewegten Gemälde, das von dem Dichter entworfen ist. Das Leben und Treiben dieser Gesellen spielt sich vor unseren Augen ab.

Nach dem Erringen dieser Selbsterkenntnis scheint zwar das gefundene Ideal als Sinn des Lebens in die Lebensimmanenz hinein, aber der Zwiespalt von Sein und Sollen ist nicht aufgehoben und kann auch in der Sphäre, wo dies sich abspielt, in der Lebensphäre des Romans nicht aufgehoben werden; nur ein Maximum an Annäherung, ein ganz tiefes und intensives Durchleuchtetsein des Menschen vom Sinn seines Lebens ist erreichbar.

Sie ist nicht der Prospekt, vor dem sich das von ihr mehr oder weniger beeinflußte Ereignis abspielt, sie ist kein Akzidens mit der Aufgabe, einen äußeren Rahmen oder eine innere Stimmung zu erzeugen, sie ist der wesentliche und Hauptinhalt dieser Geschichten, und die Menschen und Ereignisse, deren Begegnungen den Stoff der Handlung geben, sind von ihr bestimmt, ja sie sind in ihrer individuellen Erscheinung nur in ihr verständlich und möglich; von der überpersönlichen Natur werden sie nicht bloß umgeben, sondern geschaffen und geleitet.

Wegen eines in ihm bestehenden Widerstandes gegen die Erotik können diese Erinnerungen nur als unbewußte wirksam werden. Was sich nun weiter in ihm abspielt, ist ein Kampf zwischen der Macht der Erotik und den sie verdrängenden Kräften; was sich von diesem Kampf äußert, ist ein Wahn.

Und dennoch: selbst wenn wir jedes Wort verstehen könnten, verstehen wir wirklich, was sich da abspielt? Anstelle des Internet könnte man eine Fabrik besuchen, eine Börse oder ein Kaufhaus. Man könnte sich in der U-Bahn irgendeiner Stadt wiederfinden, eine Schulklasse besuchen oder in einem Regierungsbüro seinen Geschäften nachgehen.

Das Verhältnis von Wissen und Verstehen ist vermutlich einer der wichtigsten Aspekte unserer gegenwärtigen Lebenspraxis. Wir sind in viele Tätigkeiten eingebunden, ohne die Abläufe wirklich zu verstehen. Die e-mail erreicht uns und diejenigen, an die wir unsere Nachrichten versenden, und die wenigsten verstehen, was sich dabei im einzelnen abspielt. Unser Postsystem war leichter zu verstehen.

Was war daran, so dachte sie nun, anderes und Edleres gewesen, als was sich alltäglich in jedem Winkel abspielt und oft genug zu Gelächter und Ekel reizt?

Dünkt es dich denn etwas so Unerhörtes, daß in der bürgerlichen Gesellschaft die Schranken der Zucht brechen? Da weißt du eben nicht, wie durchhöhlt der Boden ist, auf dem sich unsere Existenz abspielt und wie nah wir beständig am Abgrund schreiten.

Von da ab redete man nur wenig von unserer Angelegenheit; Artikel höchstens in den Familienblättern, königstreuer Mathematiker Berechnungen über die Wahrscheinlichkeit einer völligen Aufhebung des Fluches, erinnerten die Bürger ab und zu an jene unliebsamen Ereignisse. Und damit wären wir bis zu jener Zeit emporgeschritten, in der die eigentliche »Geschichte« sich abspielt.

Nun noch ein Wort von derjenigen Etappe, die sich in diesem Augenblick abspielt: Die Etappe Paris. Die reifende Einsicht des Jahres 1921 haben wir überblickt. Es ist die Einsicht, die unter Politikern entstand. Zum erstenmal treten nunmehr in Paris Wirtschaftsmänner zusammen, Bankiers aus den europäischen und amerikanischen Staaten, und beraten über Dinge materieller Ordnung.

Wort des Tages

liebesbund

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