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So bilden alle Geschöpfe, welche nur in den wenig unterscheidenden Zeichen der Animalität übereinstimmen, das »Reich« Thiere, Animalia. Die zahlreichen Thiere, welche nur in dem Besitz der speciellen Charaktere der Wirbelthiere übereinstimmen, bilden ein »Unterreich« dieses Reiches.

Wir würden alle sofort darin übereinkommen, ihn unter die Wirbelthiere und unter die Säugethiere zu stellen; und sein Unterkiefer, seine Backzähne und sein Gehirn würden uns nicht zweifeln lassen, dass die neue Gattung ihre systematische Stellung unter denjenigen Säugethieren finde, deren Junge während der Trächtigkeit mittelst einer Placenta ernährt werden, die wir daher placentale Säugethiere nennen.

Noch einen Schritt weiter in der Reihe, unter den placentalen Säugethieren, erleidet das Gehirn eine äusserst wichtige Modification, nicht dass es äusserlich sehr verändert erschiene, in einer Ratte oder einem Kaninchen gegen das eines Beutelthiers, oder dass die relativen Verhältnisse seiner Theile geändert wären, sondern man findet ein scheinbar völlig neues Gebilde zwischen den Hemisphären des grossen Gehirns, sie unter einander verbindend, in der Gestalt der sogenannten »grossen Commissur« oder des »corpus callosum«. Der Gegenstand erfordert eine sorgfältige Nachuntersuchung; wenn aber die gewöhnlich angenommenen Angaben correct sind, so ist das Auftreten des Corpus callosum bei den placentalen Säugethieren die grösste und am plötzlichsten erscheinende Modification, die das Gehirn in der ganzen Reihe der Wirbelthiere darbietet, es ist der grösste Sprung, den die Natur irgendwo beim Aufbau des Gehirns macht.

Dann wird weiter das Unterreich »Wirbelthiere« in fünf »Classen« eingetheilt, Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugethiere, diese wieder in kleinere Gruppen, »Ordnungen« genannt, diese in »Familien« und »Gattungen«, während die letzteren in die kleinsten Vereinigungen aufgelöst werden, die durch den Besitz constanter, nicht geschlechtlicher Merkmale unterschieden werden.

Seine Ausbeute, die er von dieser Reise mit heimbrachte, war eine ungemein reiche, denn nicht nur hatte er viele Orts- und Höhenbestimmungen vorgenommen, die der Karte Abessiniens ein wesentlich anderes Gepräge geben, sondern auch archäologische, historische und ethnographische Forschungen angestellt, vor allem aber die zoologische Kenntniß des Landes bereichert, wie seineNeue Wirbelthiere zur Fauna Abyssiniens gehörigund seineUebersicht der Vögel Nordostafrika’sbeweisen.