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Weil sie ungehorsam gewesen war und wider göttliches Gebot einen ihr lieben Helden gegen den Tod geschützt hatte, liegt sie auf einem einsamen Berge im Zauberschlaf, und der Berg ist eingehüllt von der Waberlohe, das ist ein loderndes Flammenmeer, und nur der Starke, der furchtlos hindurchreitet, kann sie erwecken und zum Weibe gewinnen.«
Wie Siegfried durch die Waberlohe zu Brunhild drang, sich mit der Befreiten verlobte, ihr Island eroberte und sich zürnend von ihr wandte Eine Woche nur hatte Siegfried auf der Burg des Drachenfelsen gerastet, und schon schien ihm die Zeit unerträglich lang.
Denn wenn die in der Waberlohe schlummernde Brunhilde von Sigfried aus dem Zauberschlafe geweckt und zum Weibe erworben wird, so ist diese Waberlohe das im Mittagsstrahle flimmernde, träumerisch nickende Aehrenfeld, Brunhilde ist die darin ruhende Nährkraft.
Und er erzählte ihr sein ganzes Leben, und wie er durch die Waberlohe geritten sei und Brunhild befreit habe, wie sie sich miteinander verlobt hätten und wie er von ihr gegangen wäre um ihres unweiblichen Hochmuts willen, der nicht so sehr nach dem liebenden Manne als nach dem mächtigen König verlangt hätte. »Dann sang nach Jahren des Vergessens Herr Volker in der Halle von Brunhilds Schönheit und Kraft, und König Gunther entbrannte nach ihr.