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Jener sonndurchglühte, blumenreiche Ostersonntag, an welchem die Natur alle ihre Schätze so verschwenderisch über die Riviera ausgeschüttet hatte, wird diesem Paar wohl einer der höchsten Feiertage des ganzen Lebens bleiben. Nicht weniger als vier Thäler münden in die schmale Ebene, die sich längs des Meeres vom Cap von Ampeglio bis nach Ventimiglia hinzieht.

Niemand sollte es versäumen, von Bordighera oder von Mentone aus, einen Ausflug nach La Mortola, dem Garten des Herrn Thomas Hanbury, zu unternehmen. Der Eintritt wird Montag und Freitag Nachmittag gegen Zahlung von je einem Franc gestattet. Dieses Geld dient zur Unterstützung des Krankenhauses von Ventimiglia.

Wer eingehende Studien im Garten machen will, erhält hierzu vom Besitzer jederzeit Erlaubniß. Früher Eigenthum der Familie Orengo in Ventimiglia, trägt auch heute noch die schöne Villa im Garten, welche Herr Thomas Hanbury bewohnt, den Namen des Palazzo Orengo. Als Herr Hanbury diese Besitzung im Jahre 1866 erwarb, war sie von einem mageren Olivenhain bedeckt.

Ist einmal die Bahn von Cuneo bis Ventimiglia in Betrieb, dann bildet sie zugleich die kürzeste Verbindung zwischen der südlichen Schweiz und den Kurorten der Riviera di Ponente. Die Straße über den Col di Tenda ist aber die älteste, die jemals den Gallischen Strand mit den Ebenen des nördlichen Italien verband.

Dort baut Italien seit Jahren eine Eisenbahn, welche Turin mit Ventimiglia verbinden soll. Die Bahn ist fertig von Turin bis zum nördlichen Abhang des Passes, dem Orte Limone. Unter dem Col di Tenda läuft jetzt schon ein langer Tunnel, der den Verkehr der Wagen erleichtert. Dann beginnt das Thal der Roja, das bei Ventimiglia das Meer erreicht.

Woher auch sollen sie kommen, diese Millionäre, um allen Grundstückspeculanten zu Gefallen die ganze Riviera von Toulon bis Ventimiglia mit Villen zu bedecken?