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Diese Euphorbia-Bäumchen können an der Riviera zwei Meter Höhe erreichen und Stämme bilden, die man mit beiden Händen kaum zu umfassen vermag. Die Pflanze gabelt sich fort und fort während ihres Wachsthums und bildet eine gewölbte Scheindolde, die durch ihre gelbe Färbung von Weitem schon in die Augen fällt. Sie ist eine der eigenartigsten Pflanzenformen der Riviera.

Mit berechtigtem Stolz kann sich hingegen Hyères noch immer Hyères-les-Palmiers nennen! Zwar sind die Palmen heute über die ganze Riviera verbreitet, doch sieht man es den hohen Stämmen von Hyères wohl an, daß in diesem alten Kurorte ihre sorgsame Pflege besonders weit zurückreicht.

Ihre Blüthenstände sind wiederum rund, die Phyllodien aber kurz und breit, zugleich rautenförmig. – Allen Blumensendungen nach dem Norden pflegt man die überall beliebte Reseda beizulegen. Veilchen vertragen schlecht eine weite Reise, werden aber an der Riviera selbst in Unmengen verbraucht, dort auch mit Syrup getränkt und zu Dragée’s verarbeitet.

Aber Kurowski sah sie nur beide belustigt an und begann ein ganz gleichgültiges Gespräch über die Schönheiten der Riviera. Der Oberförster ließ es eine Weile über sich ergehen, dann brauste er auf. »Herr, wollen Sie mich zum Narren halten? Was ist also mit meiner Tochter?« »Ach sosagte Kurowski und streckte ihm beide Hände entgegen. »Nun, Sie haben mir ja einen hübschen Dienst erwiesen.

Der Winter war so lang und so traurig im Norden gewesen, wir sehnten uns nach Wärme und nach Sonne. Doch auch vom Mittelmeer trafen unaufhörlich Hiobsposten ein: die Kälte hielt dort an, die Vegetation hatte gelitten, noch zu Anfang März fiel Schnee, der viele Orte der Riviera mit einem weißen Gewand bedeckte.

Dann versendet man auch blaue Kornblumen, Tuberosen, Goldlack und Levkojen, Gladiolen und weißblühendes Allium, Ixien und die duftenden Freesien. An der Riviera selbst fällt dem Fremden in den Schaufenstern der Blumenläden eine große graue Iris auf, die ganz fein purpurn gesprenkelt ist, eine wahre Trauerblume, die Iris Susiana. Sie wandern vornehmlich nach England.

Es lag fast kein Schnee auf dem Cap, während er Mentone deckte, und weder Bougainvillea noch Heliotrop haben an dem Hôtel du Cap gelitten. Die Pflanzen sind aber die sichersten Weiser für das Klima. Die Bougainvilleen und der Heliotrop sind an den meisten Orten der Riviera im letzten Winter erfroren oder büßten ihr Laub doch ein.

Die Blumenausfuhr nach dem Norden hat andererseits riesige Ausdehnung angenommen. Thatsächlich reicht diese Art Blumencultur an der Riviera nicht über 1850 zurück, früher wurden die Blüthen nur zum Zwecke der Parfümerie gezogen.

Das Cap von Antibes versorgt jetzt mit seinen Blumen die nächsten Märkte der Riviera und versendet sie auch in großen Mengen täglich nach dem Norden. Wie groß der Verbrauch an Blumen an der Riviera selbst geworden ist, wird Jeder beurtheilen können, der die Blumenmärkte der Städte dort besuchte und einigen Blumenfesten beigewohnt hat.

Von sechshundert Kronen hat er etwas gesagt, die er sich verschaffen will, und damit wird er mit dem Fräulein Hartmann nach Paris fahren, hat er gesagt, oder an die RivieraAuf Sonja Hartmann machte diese Eröffnung keinen Eindruck, Fräulein Postelberg hingegen geriet durch die bloße Erwähnung von »Paris« in Ekstase.