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Gegen Süden verliert sich der Blick in dem weiten Meer; gegen Osten kann er der Küste bis jenseits Bordighera folgen, wo diese endlich in dem Blau der Ferne schwindet. Im Halbkreis reihen sich an der Bai des Anges die Häuser von Nizza aneinander und versuchen es auch, die angrenzenden Hügel zu erklimmen.

Féréol; dahinter taucht das Cap d’Antibes seine belaubten Ufer in die Fluthen; es springt so weit vor in die See, als wollte es dieses eine Meer in zwei Meere theilen. Jenseits der Baie des Anges, der breiten Engelsbucht, glänzt das weiße Nizza im Halbkreis an grünen Hügelketten, und dann erheben sich Berge hinter Bergen, bis jenseits Bordighera die Umrisse der Küste verschwimmen.

Es herrscht somit in Bordighera die Seeluft vor, welche auf Reisende, die nur Erholung suchenund deren Zahl wird an der Riviera alljährlich größersehr anregend und belebend wirkt. Keinesfalls dürfte man, selbst bei kurzem Aufenthalt, in Bordighera es versäumen, einen Ausflug nach Sasso zu unternehmen.

Im Norden die Kalkalpen in perlgrauem Ton; im Osten die Seealpen mit schneebedeckten Häuptern; davor üppig grünes Land, mit leuchtenden Städten und Dörfern und wieder die Küste, erst bei Bordighera in duftigen Nebel sich hüllend.

Wer zur Frühjahrszeit durch die Olivenwälder um Bordighera streift, muß darauf bedacht sein, nicht in die Schußlinie der »Cacciatori« zu gerathen. Denn um diese Zeit bewegen sich jene durch alle Haine, Gärten und Fluren, um als einziges Wild die kleinen Vögel zu erlegen. Für die italienische Riviera, wie für Italien überhaupt, hat dieser Sport ganz bedenkliche Folgen, da die Vernichtung der Vögel eine entsprechende Vermehrung der Insekten nach sich zieht. Nicht nur verschwinden aus Italien die heiteren Sänger, welche die Wälder und Gärten in anderen Ländern in so lieblicher Weise beleben, sondern es nimmt auch die Zahl schädlicher Insekten in bedenklicher Weise dort zu. Dem

Wir waren noch in Florenz, als wir die Nachricht erhielten, daß Albert Langen nach München zurückgekehrt sei. Er war zwei Monate vorher zu uns nach Bordighera gekommen und hatte damals Andeutungen gemacht, daß vielleicht die Strafverfolgung gegen ihn eingestellt und ihm die Heimkehr gestattet werde.

Niemand sollte es versäumen, von Bordighera oder von Mentone aus, einen Ausflug nach La Mortola, dem Garten des Herrn Thomas Hanbury, zu unternehmen. Der Eintritt wird Montag und Freitag Nachmittag gegen Zahlung von je einem Franc gestattet. Dieses Geld dient zur Unterstützung des Krankenhauses von Ventimiglia.

So überreife, abgeschlagene und am Boden faulende Oliven, wie wir sie in Bordighera hatten ernten sehen, können nur ranzige

Bordighera begnügte sich nicht damit, seine Palmwedel für Cultuszwecke zu ziehen, es suchte sie auch im Kunsthandwerk zu verwerthen. So entstand die Palmenflechterei, die in letzter Zeit Dank dem Winter’schen Einfluß, eine ungeahnte Entwickelung nahm. In der Winter’schen Kunstgärtnerei wird jetzt die Palmenflechterei im Großen betrieben.

Den Palmen werfen wir in La Mortola nur flüchtige Blicke zu, da wir sie ja in Bordighera schon eingehend betrachtet haben. Hingegen fesseln unsere Aufmerksamkeit die zahlreichen Arten von Bambusen, die hier stellenweise schon zu mächtiger Entwickelung gelangten.