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Es muß der Starešina nicht immer ein alter Mann sein, soll sich aber ingesetztenJahren befinden. Der Südslave verehrt nur den Alten, der in bester Lebenskraft voll und ganz seinen Mann gestellt, Großes geleistet hat. „Gott gebe es!“ Die unter der Militärverwaltung stehende Bevölkerung der Militärgrenze nannte Zivilkroatien damalsProvinzialund liebäugelte mit den dortigen Verhältnissen.

Und zum Willen hatte Herr von Zdenčaj auch noch die Kaltblütigkeit, wiewohl er gleich den Wählern Kroate, ein sonst hitziger Südslave war. Also rief der Obergespan dröhnend in den Saal: „Silentium! Ich kandidiere zwei Herren: Lentulaj und Čegetek? Wer davon ist genehm? Lentulaj oder Čegetek?“ Ein ohrenbetäubendes Gebrüll brach los.

Wer sich dieser Pflicht entzieht, gilt als ehrlos, ist der allgemeinen Verachtung ausgeliefert und wird als ausgestoßen betrachtet. Deshalb ist der Slave, besonders der Südslave, immer bestrebt, Gastfreundschaft, die ihn selbst ehrt, zu erweisen; freudig gibt er sein Bestes und auch sein Letztes, um den Gast zu ehren, und inniger Dank des Gastes bildet für den Slaven Lebensglück.

Alle Seelenkunde ließ Žaba im Stich; solchem Verfluchen war er, selbst ein Südslave und dem Einfluß eigenartiger Erziehung und absonderlicher Verhältnisse unterworfen, nicht gewachsen; sein Denken wurde verwirrt, die Seele in Angst vor Verdammung versetzt dadurch, daß schwangere Weiber, deren Gatten erschlagen und erschossen auf dem Dorfplatze lagen, dem Richter die Verantwortung an dem furchtbaren Unglück aufluden, ihn vor den Richterstuhl Gottes forderten und seine Sterbestunde verfluchten.