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Mit jener eigentümlichen Mißstimmung, die eine in der Morgensonne strahlende Landschaft auf die erschöpften, übernächtigten Nerven ausübt, zogen wie durch die Laufgräben nach Monchy und von dort zu der sich vor dem Waldrande von Adinfer hinziehenden zweiten Stellung, von wo wir einen grandiosen Ausblick auf den ersten Auftakt zur Sommeschlacht hatten.

Wenn wir nun die durch die Sommeschlacht entstandene Frontgestaltung durch einen Angriff nicht verbessern konnten, so mußten wir die Folgerungen daraus ziehen und unsere Linien zurücknehmen.

Glänzender, wenn auch spät sichtbarer Erfolg der blutigen Sommeschlacht, zusammengebrochener deutscher Widerstand, heftige unaufhörliche Verfolgungen mit großen Beutezahlen, Schauergeschichten über unsere Kriegführung. Man konnte das ganze Register, das aufgezogen werden würde, schon vorher hören. Welch ein Hagel propagandistischer Literatur wird nunmehr auf und hinter unseren Linien niederfallen!

August 1916 wurden wir in Lastautomobile verladen und fuhren bis Le Mesnil. Obgleich wir schon erfahren hatten, daß wir im damaligen Brennpunkt der Sommeschlacht, dem Dorfe Guillemont, eingesetzt werden sollten, war die Stimmung vorzüglich. Scherzworte flogen unter allgemeinem Gelächter von einem Auto zum andern.

Wir konnten nur hoffen, daß er es im kommenden Jahre nicht mit gleichem Erfolg in noch größerem Umfang wiederholen würde. Die Kämpfe bei Verdun erstarben erst im Dezember. Die Sommeschlacht hatte auch von Ende August ab den Charakter eines außerordentlich erbitterten, rein frontalen Abringens der beiderseitigen Kräfte gezeigt.