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Die ersten Takte von Schuberts Wandererlied unterbrachen Sylvesters übellaunige Betrachtungen. Es trat eine so lautlose Stille ein, daß es schien, als hätten die Menschen von dem Augenblick an, da sich oben die singende Stimme erhob, keinen Atem, ja keine Seele mehr in ihrem Leib, als zucke keine Wimper mehr an ihnen, als höre ihr Blut auf zu fließen. Es war eine Bezauberung, die nicht so sehr von der Kunst Gabriele Tannhausers herkam, von der Kraft und Fülle des Organs, von der Weichheit und dem seltsam matten Glanz ihrer Töne, von der Leichtigkeit des Ansatzes, dem Schmelz und der vogelhaften Natürlichkeit der Übergänge, obgleich sie diese Eigenschaften, die von zeitgenössischen Kennern zur Genüge gepriesen worden sind, in hohem Grade besaß und dabei jene letzte Meisterschaft erst ahnen ließ, die als Versprechen noch köstlicher ist denn als Erfüllung,

Es war Heinrich. »Das ist der kleine Schubertsagte einer der Lehrer zu dem andern. »Ihr Kostgänger, nicht wahr, Herr Professor Kuhn?« »Mein Neffe und Pflegesohn. Sie sind verwaist, die beiden Schuberts.« »Ein aufgeweckter, netter Bursche; von allen merkt keiner außer ihm, daß dies Mädchen jemanden sucht.« »Ja, er ist immer dienstfertig, und wie eingehend er Bescheid gibt

Dieses Band hielt sie zusammen und zog sie bald zu einem Bratschisten und einem Cellisten hin und geleitete ihren jugendlichen Wagemut endlich zu den Quartetten Haydns, Mozarts, Beethovens und Schuberts. Aber leider hatte der langschinkige, dünnrippige Windhund eine fatale Neigung, andere Leute aufzuziehen.