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Zwey Menschen steht ein Weg zu gleichen Schicksaal offen; Doch suchen sie umsonst: Ein Dichter und Chymist, Weil einer so ein Narr als wie der andre ist. Die Dichtkunst bleibt nicht nur ein Stief=Kind stets vom Glücke, Ihr Lohn sind noch darzu der Mißgunst Feuer=Blicke, Absonderlich wenn sich das Frauen=Volk bemüht, Und nach der Musen Art die Sayten künstlich zieht.
Drum sprach sein kluger Mund zu seiner Julia: Prinzeßin! ist euch schon das gröste Glücke nah; Seyd ihr die Herrlichste von allen Fürsten=Kindern; So denkt nur allezeit, das Glüke kan sich mindern. Hat nicht schon ehedem so mancher Fürst regiert, Den alle Herrlichkeit und alle Macht geziert, Allein wo ist sie oft so plötzlich hingekommen? Hat ihm das Schicksaal nicht dieß alles abgenommen?
Ich weiß warhaftig nicht woher es weyland kam, Daß eine Frau das Band von Bachi Throne nahm, Um einen neuen Thron, worauf sie könte sitzen, Zu bauen, und zugleich die Arm zu unterstützen. Das Schicksaal führte sie mit samt dem neuen Thron Zu einem Musen=Sitz, woselbt sich Bachi Sohn Vor andern sonderlich im Schreyen hören liese. Hier ist mein Reifrock! eilt! und kriechet alle unter!