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Sapperment! wie kunnte das Mensche schön singen und mit der Leier den Generalbaß so künstlich darzu spielen, daß ich, der Tebel hol mer, die Zeit meines Lebens nichts Schöners auf der Welt gehört habe. Kanns nicht sagen, was das Mensche vor eine schöne Stimme zu singen hatte.

Zwey Menschen steht ein Weg zu gleichen Schicksaal offen; Doch suchen sie umsonst: Ein Dichter und Chymist, Weil einer so ein Narr als wie der andre ist. Die Dichtkunst bleibt nicht nur ein Stief=Kind stets vom Glücke, Ihr Lohn sind noch darzu der Mißgunst Feuer=Blicke, Absonderlich wenn sich das Frauen=Volk bemüht, Und nach der Musen Art die Sayten künstlich zieht.

Abgeborgt, oder selbst erfunden: es ist gleich viel. Es muß ein kleiner Geist sein, der sich Wahrheiten zu borgen schämt. Theophan. Wahrheiten! Sind Ihre übrigen Wahrheiten von gleicher Güte? Können Sie mich einen Augenblick anhören? Adrast. Wieder predigen? Theophan. Zwingen Sie mich nicht darzu?

Den selben Tag ward der Ritter ehrlich und wohl gehalten von dem König und allen anderen; wann wer mit ihm mochte zu reden kommen, der gedauchet sich seiner Gesellschaft erfreuet. Und je mehr man ihn sah, je lieber man ihn sah; wann er war ein schöner holdseliger junger Gesell, darzu war er weiß wie eine Lilie, und hätt freundliche Augen und gelbes Haar als Gold.

Kann der Künstler von der immer veränderlichen Natur nie mehr als einen einzigen Augenblick, und der Maler insbesondere diesen einzigen Augenblick auch nur aus einem einzigen Gesichtspunkte, brauchen; sind aber ihre Werke gemacht, nicht bloß erblickt, sondern betrachtet zu werden, lange und wiederholtermaßen betrachtet zu werden: so ist es gewiß, daß jener einzige Augenblick und einzige Gesichtspunkt dieses einzigen Augenblickes, nicht fruchtbar genug gewählet werden kann. Dasjenige aber nur allein ist fruchtbar, was der Einbildungskraft freies Spiel läßt. Je mehr wir sehen, desto mehr müssen wir hinzu denken können. Je mehr wir darzu denken, desto mehr müssen wir zu sehen glauben. In dem ganzen Verfolge eines Affekts ist aber kein Augenblick, der diesen Vorteil weniger hat, als die höchste Staffel desselben. Über ihr ist weiter nichts, und dem Auge das

Weislingen. Und ich weiß nicht, was ich sagen soll. Franz. Adelheid erwartet Euch. Sie ist nicht wohl. Und doch will sie Euch ohne Abschied nicht lassen. Weislingen. Komm. Franz. Gehn wir denn gewiß? Weislingen. Noch diesen Abend.-Franz. Mir ist, als wenn ich aus der Welt sollte. Weislingen. Mir auch, und noch darzu, als wüßt ich nicht wohin. II. Akt, Szene 2 Adelheidens Zimmer Adelheid. Fräulein.

Ich weiß, daß Sie beide großmütig genug darzu sind. Und mir wird nichts in der Welt zu schwer sein, das ich nicht für Julchen wagen sollte. Lottchen. Mein Herr Damis, verändern Sie die Sprache bei Julchen etwas. Fangen Sie nach und nach an, ihr in den Gedanken von der Freiheit recht zu geben. Diese Übereinstimmung wird ihr anfangs gefallen und sie sicher machen.

Aber die Schön Magelona hätt verloren ihr Königreich und hätt auch kein Hoffnung mehr darzu. Des gleichen war sie kommen in Ungnaden ihres Vaters und Mutter, zu dem hätt sie verloren ihren aller liebsten Gemahel Peter, darum sie dann wohl billig betrübt war. Nach dem zogen der Graf und die Gräfin wieder heim.

Deckt aber alles Fleisch ein stiller Schatten zu, So pflegen allererst die Augen aufzuwachen, Da will man erst ein Stück von Schrift und Acten machen, Und denkt nicht, daß man sich das schönste Licht verblendt, Wenn man ein Fremdes braucht, und Geld darzu verschwendt. Ihr Lehrer von Athen! ihr alt berühmte Weisen!

Und hätte guten Willen gehabt, gegen ihm auf zu stehn, ihn in die Arme zu nehmen und zu küssen; wann die Liebe tät sie darzu reizen.