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Die Schule kann daher auch nichts Besseres für die Entwicklung der Zahlbegriffe und des Rechnens tun, als in der Werkstätte durch ständiges Schätzen, Messen und Berechnen der Werkstücke und ihrer Teile und im Schulzimmer durch beständiges Zählen, Messen, Wägen, Kaufen und Verkaufen den Schüler in die vom ureigensten Interesse an diesen Tätigkeiten geschaffene Zwangslage zu versetzen, täglich, stündlich Zahlbegriffe zu bilden und Rechenoperationen vorzunehmen.

Wenn man über die Natur des Rechnens nur diesen Umstand allein kennte, so läge darin die Entscheidung, was es mit dem Einfalle für eine Bewandniß hatte, das Rechnen zum Hauptbildungsmittel des Geistes zu machen, und ihn auf die Folter, sich zur Maschine zu vervollkommnen, zu legen. B. Extensives und intensives Quantum a. Unterschied derselben.

Als Schulrat Dröge unzähligemal gekommen und gegangen war, hatte Klaus Heinrich unvermerkt allerlei Anwendbares gelernt, fand sich wider Erwarten und Absicht zu Hause in den Fächern des Lesens, Schreibens und Rechnens und wußte auf Verlangen die Ortschaften des Großherzogtums ziemlich lückenlos aufzuzählen. Aber es war wie erwähnt nicht eigentlich dies, was ihm nötig und wesentlich schien. Zuweilen, wenn er beim Unterricht unachtsam war, ermahnte der Schulrat ihn mit dem Hinweis auf seinen hohen Beruf. »Ihr hoher Beruf verpflichtet Sie

Solches Bewußtseyn über sie ist die Logik selbst, und dieß Bewußtseyn streift ihre partikulare Form ab, macht diese überflüssig und unnütz, berichtigt sie und verschafft ihnen allein ihre Berechtigung, Sinn und Werth. Was es mit dem Gebrauche der Zahl und des Rechnens auf sich hat, insofern er eine pädagogische Hauptgrundlage ausmachen soll, geht aus dem Bisherigen von selbst hervor.

Nun verlangen aber auch die manuellen Berufe, vor allem die gelernten Berufe, schon wegen der Verflochtenheit ihrer Interessen mit den Interessen des Staates auch die Beherrschung der primitiven Kulturwerkzeuge des Lesens, Schreibens, Rechnens, Zeichnens, die wir etwa mit dem, wenn auch nicht ganz zutreffenden Ausdruck »geistige Fertigkeiten« zusammenfassen können.