United States or Sierra Leone ? Vote for the TOP Country of the Week !


Für die Künste hatte Friedrich Wilhelm keinen Sinn. Er malte zwar selbst, besonders in den späteren Jahren, wo ihn die Gicht plagte; gewöhnlich waren es Bauern, die er porträtierte, einmal malte er auch Gundling als Polichinell, aber die Bilder wurden nur von seinen Schmeichlern gelobt.

Zuerst ging ein großer Mann, braun mit Narben von Hieben durch das Gesicht. Sein Kleid war Polichinell. Enganliegend mit Dreiecken gemustert zitronengelb und weiches Blau. Der Hals war unbedeckt und gefurcht. Seine Beine traten wie ein Pferd einen nach vorne ausbiegenden Trab, der stets Silhouetten vor dem vergrauten Horizont spannte und von trauriger Müdigkeit war.

Von Voltairen bis zu Marmontel und von Marmontel bis tief herab zu Cordier haben fast alle an diesem Pranger gestanden. Wie manches Armesündergesichte muß daruntergewesen sein! Der Posse ging endlich so weit, daß sich die Ernsthaftern von der Nation selbst darüber ärgerten. Der sinnreiche Einfall des weisen Polichinell ist bekannt.

Er kommt in die Gesellschaft, das Leben weitet sich vor ihm. Die kulturellen und sozialen Verhältnisse des Landes durcheilt er in äußerst reizvoller Schilderung. Er hat wunderbare Gaben, sich in fremde Milieus hineinzufinden. Er verkehrt bei den Doria und Spinola. Die Welt nächtlicher und mondbeschienener Polichinell- und Pierrot-Tragödien eröffnet sich.