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Zehnjährig habe ich auf dem großen Gut Tivolis im Bett meines Cousins Zigaretten versteckt und in den Matratzen vergessen und erwartete Monate die Entdeckung, und daß man mich als Verworfenen an den Pranger schlug. Die Neubauten unseres Villenviertels habe ich alle gekannt, die Mädchen liefen mir nach hinein, wo die Labyrinthe von Keller und Dachstiege geheimnisvoll sich begegneten.

Da die Hemsöer, nachdem die alte Kirche verbrannt war, keinen eigenen Kirchenstuhl hatten, mußten sie auf dem Gange stehen. Heiß war es, und fremd fühlten sie sich in dem großen Raume; aus reiner Verlegenheit schwitzten sie; sie sahen aus wie eine Bande aus der Besserungsanstalt, die am Pranger stand.

In dieser Tonart, halb mit Entrüstung, halb mit Verachtung, pflegt die aristophanische Komödie von jenen Männern zu reden, zum Schrecken der Neueren, welche zwar Euripides gerne preisgeben, aber sich nicht genug darüber wundern können, dass Sokrates als der erste und oberste Sophist, als der Spiegel und Inbegriff aller sophistischen Bestrebungen bei Aristophanes erscheine: wobei es einzig einen Trost gewährt, den Aristophanes selbst als einen lüderlich lügenhaften Alcibiades der Poesie an den Pranger zu stellen.

Sie machen hier ein beißendes Pasquill auf die Gottheit, die sich so übel auf ihre Leute verstund und aus vollkommenen Henkersknechten schlechte Minister machte. Fort mit ihr! Ferdinand. Vater, sie soll an den Pranger stehen, aber mit dem Major, des Präsidenten Sohn Bestehen Sie noch darauf? Präsident. Desto possierlicher wird das Spektakel Fort! Ferdinand.

»Daß ich ein Narr wärerief der Alte, »der Junge hielte mich beim Wort, und was das Schlimmste ist, er jagt mir schon jetzt die Kunden aus dem Haus hinaus, und wäre im Stande den eigenen Vater an den Pranger zu stellen

Stand, als gehe, weil er endlich schwach genug sei, das Letzte dahin, stand am Pranger mit seinem Herzen. Der junge Lanz zuckte die Achseln und setzte sich wieder. Ringsumher besprach man den Zwischenfall, ohne Rücksicht darauf, daß Färber und die Seinen zuhörten. Er sah sich wehrlos und empfand, wie noch nie, unter dieser albernen Niederlage die letzte Nutzlosigkeit der Dinge.

»Vollständige« versicherte Herr Rosengarten, mit einem sehr entschiedenen Kopfnicken. »Ihre Constitution garantirt es Ihnen wenigstens .« »Ah, und wir wissen es aufrecht zu erhalten« betheuerte Herr Rosengarten »der Präsident in seinem Weißen Hause ist nicht sicher angegriffen und seiner verborgensten Fehler wegen öffentlich an den Pranger gestellt zu werden

Daß innerhalb der Parteiorganisationen schon gegen uns gehetzt, vor einem Abonnement unserer Zeitschrift gewarnt wurde, daß uns die Genossen wieder als »Geschäftssozialisten« öffentlich an den Pranger stellten, dafür hatten wir nur ein Achselzucken. Sie glaubten, wir wollten wühlen, kritisieren; sie würden sich bald eines Besseren belehren lassen, denn wir dachten nur daran, aufzubauen.

Von Voltairen bis zu Marmontel und von Marmontel bis tief herab zu Cordier haben fast alle an diesem Pranger gestanden. Wie manches Armesündergesichte muß daruntergewesen sein! Der Posse ging endlich so weit, daß sich die Ernsthaftern von der Nation selbst darüber ärgerten. Der sinnreiche Einfall des weisen Polichinell ist bekannt.

Julian Johnson, wie er gewöhnlich genannt wurde, ward verurtheilt, dreimal am Pranger ausgestellt und von Newgate nach Tyburn gepeitscht zu werden.