United States or South Sudan ? Vote for the TOP Country of the Week !


In dem sogenannten »Champagnerlied« aus Don Giovanni liegt mehr »Tiefe« als in manchem Trauermarsche oder Notturno: Tiefe des Gefühls äußert sich auch darin, daß man es nicht an Nebensächlichem und Unbedeutendem vergeude. Der Schaffende sollte kein überliefertes Gesetz auf Treu und Glauben hinnehmen und sein eigenes Schaffen jenem gegenüber von vornherein als Ausnahme betrachten.

Ja, warum soll sie denn aber durchaus mit Pietät verehrt werden, diese wie immer geartete Vergangenheit?! Und ist es wirklich ein »Merkmal des hervorragenden Menschen«, daß er mit »weihevoller Sorgfalt« den scheinbar geringfügigsten Dingen aus seinem Leben einen Wert beilegt?! So sehr instruktiv es ist, in Nebensächlichem, »scheinbar Geringfügigem« treibende Momente der Entwicklung zu erkennen, vielleicht kleine Anstöße größerer Konsequenzen, so sehr übertrieben muß es erscheinen, einen »weihevollen« Selbstkult mit solchen Erinnerungen zu treiben, denn dann wäre ja die vorerwähnte allzu getreue Erinnerung des »echten« Weibes an Ball- und Liebesabenteuer und die weihevolle Sorgfalt, mit der diese Erinnerung angeblich gepflegt wird, auch »ein Merkmal des hervorragenden Menschen«.

Wie etwa das Wirbeltierauge in ganz verschiednen Tierreichen, ohne genealogischen Zusammenhang der Entwicklung, sich wiederholt, und, irgendwo entstanden, immer wieder die gleichen typischen Formen durchläuft, nur in Nebensächlichem modifiziert durch die Verschiedenheit der äußeren Bedingungen so hat in unserem Interessenkreis die vorhin dargelegte Idee des verstandesmäßigen Aufbaues künstlicher Gebilde an zwei getrennten Stellen unabhängig eingesetzt, nur übereinstimmend in der Zweckbeziehung auf die Wirkungen des Lichts, und hat einen ganz parallelen Gang der Entwicklung durchlaufen, in den Abweichungen nur die Verschiedenheit des Ausgangspunktes und der die Entwicklung begleitenden Nebenumstände bekundend.

Ewig gerate ich mit etwas anderem, ganz Nebensächlichem zusammen und durcheinander. Auf das Geschrei hin kam eine alte Hexe zum Vorschein, eine Finnländerin. Ich wandte mich sogleich an sie: ob hier Herr Markoff wohne? Nein, sagte sie zunächst barsch, blieb dann aber stehen und musterte mich eingehend. »Was wollen Sie denn von ihmfragte sie.