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Die Forderung des Kommunistischen Manifests »Abschaffung des Erbrechts« ist von dessen Verfassern im Programm aus der 1848er Revolution in »Beschränkung des Erbrechts« abgetönt, und später nennt Marx sie in der Polemik gegen die Bakunisten eine Saint-Simonistische Marotte.

Dahin gehört zum Beispiel die Forderung des Kommunistischen Manifests: »Zentralisation des Kredits in den Händen des Staats durch eine Nationalbank mit Staatskapital und ausschließlichem MonopolGegenüber dem hochentwickelten und weitverzweigten Kreditsystem unserer Zeit ist sie von einer geradezu kindlichen Simplizität.

Die bolschewistische Partei ist hervorgegangen aus der marxistischen Schule des russischen Sozialismus, wobei es bemerkenswert ist, daß gerade die drei Persönlichkeiten, die man als die eigentlichen Stifter dieser Schule bezeichnen kann, der verstorbene Georg Plechanow, die soeben verstorbene Vera Sassulitsch und der noch lebende Paul Axelrod, Gegner der Bolschewisten waren beziehungsweise Axelrod ein solcher ist. Wenn ich oben bemerkte, daß die Bolschewisten bei ihrer Berufung auf Marx vielfach scholastisch vorgehen, so will ich hinzufügen, daß ich als Scholastik diejenige Geistesrichtung oder Geistestätigkeit betrachte, die darauf gerichtet ist, für schon feststehende Lehrsätze oder Gedanken die Beweise oft mit erzwungenen Deutungskünsten deduktiv zu erbringen, wobei das induktive Moment, die Prüfung an den Tatsachen, außerordentlich zu kurz kommt, wenn es nicht ganz unerörtert bleibt. Nun ist gerade die wesentliche Eigenschaft der sozialen Entwicklungslehre von Marx und Engels, daß sie den Ton legt auf den engen, man kann hier mit größtem Recht sagen, auf den organischen Zusammenhang des Politisch-Sozialen mit den Tatsachen der ökonomischen Entwicklung, das heißt, der Produktionsverhältnisse. Von diesem Standpunkt aus haben die Verfasser des Kommunistischen Manifests, so revolutionär sie für ihre Zeit dachten und wie rückhaltlos sie für die kommunistischen Ideen des vorgeschrittenen Flügels der Arbeiterbewegung ihrer Tage Partei ergriffen hatten, doch schon, als sie ihre Theorie ausarbeiteten, Stellung genommen gegen radikale Sozialisten ihrer Tage, die für revolutionäre Kommunisten galten, tatsächlich aber nur Anspruch hatten auf die Bezeichnung als Utopisten der sozialistischen Revolution. Zu ihnen gehörte der unzweifelhaft begabte, aber wissenschaftlich ungeschulte deutsche Kommunist Wilhelm Weitling, der Verfasser der Schrift »Garantien der Harmonie und Freiheit«, die 1842 erschien und von Marx als sehr beachtenswert begrüßt wurde, was aber nicht hinderte, daß Marx später sich scharf gegen Weitling wandte, als dieser in seiner Agitation den Arbeitern mit übertriebenem Radikalismus den Kopf verdrehte. Es ist das deshalb von Interesse, weil Weitlings Ideen mit vielen Schlagworten

Die Zusammenstellungen sozialistischer Maßnahmen, welche Marx und Engels bei verschiedenen Gelegenheiten am Schluß des Kommunistischen Manifests, sowie als Programm der Forderungen der Kommunistischen Partei in Deutschland nach Ausbruch der Revolution von 1848 für den Fall der Besitzergreifung der politischen Macht durch die Arbeiter ausgearbeitet haben, können heute nur mit diesem Vorbehalt in Betracht gezogen werden.