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Alexander ließ hier seine durch die ungeheuren Anstrengungen der letzten fünf Tage erschöpften Truppen einen Tag ruhen; mit frischen Kräften zogen sie dann aus, die anderen mallischen Städte auf der Südseite des Hyarotis zu erobern; aber überall waren die Einwohner vor ihrer Ankunft bereits entflohen; es schien nicht nötig, die einzelnen Haufen aufzusuchen; es genügte, ihnen die Städte zu zerstören.

Deshalb ging zunächst die Flotte unter Nearch dorthin ab, um das rechte Ufer des Akesines der Hyarotismündung gegenüber zu besetzen und so die Verbindung des mallischen Landes mit dem Uferlande drüben abzuschneiden; Krateros sollte mit seinen Truppen, mit den Elefanten und der Phalanx Polysperchon, die bis daher bei Hephaistion gewesen waren, und mit den Truppen des Philippos, die den Hydaspes oberhalb seiner Mündung übersetzten, drei Tage später auf der Station Nearchs eintreffen und mit dieser bedeutenden Heeresmacht auf dem rechten Stromufer die Basis für die kühnen Operationen jenseits bilden.

Die schnelle Eroberung der mallischen Hauptstadt hatte den mächtigsten Eindruck auf sämtliche Völkerschaften dieser Gegend gemacht. Die Maller selbst, obschon noch weite Strecken ihres Gebietes von den Makedonen nicht berührt waren, verzweifelten, längeren Widerstand zu leisten; in einer demütigen Gesandtschaft ergaben sie sich und ihr Land dem Könige.