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Daß in den Griechenstädten am Pontos die demokratische Partei auf Befreiung durch Alexander hoffte, ist wenigstens durch ein Beispiel bezeugt. Doch blieb dort die persische Partei so in Sinope oder die Tyrannis so in Herakleia vorerst noch im Besitze der Macht.

»Mit Schimpf und Schande«, sagt ein attischer Redner dieser Zeit, »mußte Ochos abziehenEr rüstete einen dritten Zug, er forderte die hellenischen Staaten auf, ihn zu unterstützen; es war in den letzten Stadien des heiligen Krieges; wenigstens Theben sandte ihm 1000 Söldner unter Lakrates, Argos 3000 unter Nikostratos; in den asiatischen Griechenstädten waren 6000 Mann geworben, die unter Bagoas' Befehl gestellt wurden. Der Großkönig befahl dem Satrapen Idrieus von Karien den Angriff auf Cypern; er selbst wandte sich gegen die phönikischen Städte. Vor solcher Übermacht entsank diesen der Mut; nur die Sidonier waren entschlossen, den äußersten Widerstand zu leisten; sie verbrannten ihre Schiffe, um sich die Flucht unmöglich zu machen. Aber auf Mentors Rat hatte König Tennes bereits Unterhandlungen angeknüpft, sie beide verrieten die Stadt; als die Sidonier bereits die Burg und die Tore in Feindes Hand und jede Rettung unmöglich sahen, zündeten sie die Stadt an und suchten den Tod in den Flammen; 40

In diesem Sinne war auch der große König, der all den vielen Griechenstädten Frieden, Wohlstand, ja die Existenz sicherte, ein »Gott«. Daß er Wunder tun, durch seinen Willen die Naturgesetze aufheben könne, hat Alexander sicher nicht angenommen.