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Wer schafft mir jetzt die Rosenmädchen her? Prothoe. Nicht, daß ich wüßte, meine Königinn Penthesilea. Wie kommen denn die Rosen her? Prothoe. Die Mädchen, die die Fluren plünderten, Sie ließen einen Korb voll hier zurück. Nun, diesen Zufall wahrlich nenn' ich günstig. Hier, diese duft'gen Blüthen raff' ich auf. Und winde den Pelidenkranz dir. Soll ich? Penthesilea. Du Liebe! Treffliche!

Mit einem wahrhaft beispiellosen Und noch nicht dagewesnen Glanz War der Palast verwandelt ganz In einen duft'gen Hain voll Rosen. Die Tafel funkelte von Gold; Prunkteppiche von schwerster Seide Bedeckten sorgsam aufgerollt Zu wundersamer Augenweide Den Marmorboden und die Treppe, Und rings mit Perlenschmuck beschwert Wog der Prinzessin Hochzeitsschleppe Drei Fürstentümer auf an Wert.

Wir decken Dich mit duft'gen Rosen zu, Gen Himmel schwebest ungekreuzigt Du! Die Du dem gläub'gen Spanier oft erschienst, Ihm glüht der Busen noch von Deinem Dienst. Dir, Fürstin, werb' ich eine Companie Und führe gegen Deine Feinde sie. Ein unbarmherzig Heer, das nie erschlafft, Versamml' ich unter meiner Hauptmannschaft.

Gemäht liegt uns, zu Garben eingebunden, Der Erndte üpp'ger Schatz, in Scheuern hoch, Die in den Himmel ragen, aufgethürmt: Jedoch die Wolke heillos überschwebt ihn, Und den Vernichtungsstrahl droht sie herab. Die Jünglingsschaar, die überwundene, Ihr werdet sie, bekränzt mit Blumen nicht, Bei der Posaunen und der Cymbeln Klang, Zu euren duft'gen Heimathsthälern führen.

Fülle süßer Früchte beuge Deine immer grünen Zweige! Alle Landleute. Wachse, wachse, blühender Baum Strebend in den Himmelraum! Jüngling. Mit der duft'gen Blüthe paare Prangend sich die goldne Frucht! Stehe in dem Sturm der Jahre, Daure in der Zeiten Flucht! Alle. Stehe in dem Sturm der Jahre, Daure in der Zeiten Flucht! Mutter. Nimm ihn auf, o heil'ge Erde, Nimm den zarten Fremdlich ein!