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Und mit solchem Schmerz bekränzet, Steigen durch die finstern Felsen, Wo kein Stern mehr fröhlich glänzet Und sich schwarze Bäche wälzen. Und an einen bittren Bronnen Möcht er trinkend niedersinken, Bis zum Ablauf aller Sonnen Immer schöpfen, immer trinken, Und dem Quelle wieder weinen, Ihn mit seinem Schmerz berauschen, Und zum Felsen dann versteinen Und den eignen Schmerz belauschen.

Wir schlössen Bündniß, unbewußt den Griechen, Mit den Dardanischen, erreichten still Die Bucht des Meer's, wo jener Schiffe liegen; Zur Nachtzeit, auf ein Merkmal, lodern sie In Flammen auf, das Lager wird erstürmt, Das Heer, gedrängt zugleich von vorn und hinten, Zerrissen, aufgelöst, ins Land zerstreut, Verfolgt, gesucht, gegriffen und bekränzet Jedwedes Haupt, das unsrer Lust gefiel.

Wenig Sonnen untergehen, Und herauf ziehn wenig Monde, Wenig volle Rosen sterben Aufgekeimt sind wenig Knospen, Da geschmückt am Altar stehen, Vor dem alten Mönch Benone, Rosarosa, weiß bekränzet, Rotbekränzet Jacopone. Als sie goldne Ringe wechseln, Fällt das Ringlein Jacoopones Springend nieder an die Erde, In dem Kreise weit hinrollend.

Das Kloster ist hoch auf Felsen gebaut, Der Rhein vorüberrauschet; Wohl durch das Gitterfenster schaut Die junge Nonne und lauschet. Da fährt ein Schifflein, märchenhaft Vom Abendrot beglänzet; Es ist bewimpelt von buntem Taft, Von Lorbeern und Blumen bekränzet. Ein schöner blondgelockter Fant Steht in des Schiffes Mitte; Sein goldgesticktes Purpurgewand Ist von antikem Schnitte.