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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Als ich den Wagen im strömenden Regen zum zweiten Male, diesmal in einem etwas größeren Radius umging, schien es mir, als wenn sich etwa 20 Schritte vor den Zugthieren eine dunkle Stelle befände. Das erwünschte natürliche, elektrische Licht blieb auch nicht lange aus und wir sahen zu unserer Ueberraschung eine Regenschlucht, die zu dem Flusse führen mußte.
Weiterziehend, trachteten wir, uns einen Anhang hinaufbewegend, die quer durch das Feuer nach Gassibone's Stadt führenden Wagenspuren wieder zu erreichen, was uns wohl gelang, obgleich wir der müden Thiere halber jede 200 Schritt stehen bleiben mußten. Wir folgten den Wagenspuren in nördlicher Richtung über ein ebenes Land, was den armen Zugthieren wesentliche Erleichterung bot.
Nach einem fast dreistündigen Aufenthalte verließen wir Pniel, der Weg führte nun über bebuschte Hochebenen, welche von zahllosen rothen Flugsanddünen durchzogen waren, die unseren Zugthieren die größten Schwierigkeiten bereiteten.
November verließ ich endlich in Begleitung von Herrn Eberwald, Boly, F. und einem Griquadiener, sowie neun Hunden, darunter meinem treuen Niger, meinem Reitpferd und acht Zugthieren die Diamantenfelder.
Der Wassermangel wurde am nächsten Tage schon äußerst fühlbar und obwohl wir von vorbeiziehenden Barolongen einige Töpfe mit Milch erstanden, war unseren lechzenden Zugthieren nicht gedient.
Was ich schon während der Reise bis hierher wiederholt befürchtet, trat ein, von meinen Zugthieren erkrankten nicht weniger als vier, von denen ich drei, Dank eines mir von Herrn Martin anempfohlenen Heilmittels noch retten konnte, ihre Leistung konnte aber für die nächste Zeit kaum in Betracht kommen.
Man stelle sich vor, wie viel von dem bereits fertig gepflügten Lande von den Zugthieren wieder zertreten wird. Letztere sind Ochsen, die in einem gemeinschaftlichen Joche gehen und nur durch die Stimme oder Peitsche des Pflügers gelenkt werden. Da sie zügellos sind, so wenden sie sich bald rechts, bald links und ziehen demgemäß krumme Furchen. Egge und Walze sind in Abessinien unbekannte Dinge.
Sie schilderten uns den weiten Weg bis nach Moschaneng in sehr düsteren Farben und meinten, wir würden mit den schwachen Zugthieren kaum die Königsresidenz erreichen. Dieser Zustand des Weges blieb sich auch am folgenden Tage gleich und an zwei zum größten Theil trockene Salzpfannen angelangt, schien es kaum möglich, die mit 14 Zoll tiefem Sand bedeckten Pfannen zu passiren.
Die Fahrt ging sehr langsam von statten, da wir den Zugthieren oft einige Rast gönnen mußten und die dichtbebuschte Strecke nur vorsichtig durchfahren werden konnte. Ohne eines der königlichen Thiere auch nur ansichtig zu werden, traten wir nach einigen Stunden aus der bebuschten Partie des Weges heraus.
Kaum hatten wir das Schutaniflüßchen, dessen felsiges Flußbett den Zugthieren viel zu schaffen gab, überschritten, als die Hunde mit besonderer Vehemenz auf einen Busch anschlugen. Da rief Stephan plötzlich: »Bas, Bas. Es schien uns allen so klein, und da die Hunde, namentlich Onkel, dem Thiere auf den Fersen waren, dachte Niemand nach dem Gewehre zu greifen, alles lief dem flüchtigen Thiere nach.
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