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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Der tatsächliche Sitz des Verstandes und Geistes des heiligen Bürokrazius kann aus leicht begreiflichen Gründen coram publico nicht entblößet werden, weswegen dem Pleno titulo Publico dessen sinnbildlicher Sitz und seine sichtbare Verkörperung in Gestalt des Zopfes genügen möge.
„Ja, gerade, daß Sie es ernst meinen, ist ja das Gute“, erwiderte sie. „Ein Witz, der nicht ernst gemeint ist, ist gar kein Witz.“ „Das ist eine sehr kluge Sentenz“, stimmte der verräterische Stefenson bei. Ich war empört. So ein Mann, der pfiffiger war als der Pfiffigste, blieb an der Leimrute eines blonden Zopfes sofort kleben.
Darum passet fein auf und höret zu. Der Schreiber dieser Legende will euch aufmerksamen Lesern die göttliche Bestimmung des Zopfes des heiligen Bürokrazius erläutern. Durch die eigentümliche Denkart des Heiligen konnte sich sein Gehirn nach außen nicht dokumentieren.
Da dieses jedoch mit der Zeit hätte zu Mißdeutungen führen und dem Ansehen des Heiligen hätte schaden können, war der liebe Gott in seiner ewigen Weisheit darauf bedacht, das Gehirn des Heiligen auch äußerlich in Erscheinung treten zu lassen. Auf dem Umwege der Hühneraugen ließ er dahero das zur Untätigkeit verurteilte Gehirn des Heiligen nach außen in der Gestalt seines Zopfes sichtbar werden.
Womit Schreiber dieser Legende allen Spöttern, Tadlern und Mäklern in aeternum das Wasser auf die lästerlichen Klappermühlen ihrer Scheelsucht abgegraben zu haben vermeinet. Es ist aber obenbeschriebene Angelegenheit mit dem Versetzen der Hühneraugen nach dem Hirn des heiligen Bürokrazius und mit dem dadurch hervorgerufenen Wachsen des Zopfes noch keineswegs erlediget.
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