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Aktualisiert: 21. Juni 2025


In dem ersten Monolog und der Erdgeistscene ist keine Zeile, die der junge Goethe nicht erlebt hätte, die nicht aus seinem lebendigen Gefühle geflossen wäre, natürlich auch keine so, wie er sie erlebt hatte . Wenn auch dem Sohne des aufgeklärten Zeitalters, dessen Auswüchse er selbst bekämpft hatte, und dem er dennoch angehörte, auf Schritt und Tritt die alte Sage widerstrebte, so kehrt doch der Dichter immer wieder zu ihr zurück, und er ist so glücklich, aus seinem eigenen Leben den Stoff nehmen zu können, womit er die alte Form erfülle, wie es scheinen möchte, in dem Geiste der Überlieferung, in der That aber, indem er mit seinem Geiste das Alte neu belebte.

So gewiß es ist, daß diese drey Werke allein ihm den ersten Platz unter den Tonkünstlern seines Zeitalters und unsterblichen Ruhm versichert hätten, so sehr vermehren sie die Sehnsucht nach dem Entrissenen, durch den Gedanken, der sich dem gefühlvollen Zuhörer unter dem Genusse seiner Werke unwiderstehlich aufdringt: »Ach! wie viel würde der Mann noch geleistet, welche Harmonien geschaffen haben

Was ihn hauptsächlich schmerzte, war, daß der größere Theil derer, die ihn nicht tief genug herabwürdigen zu können glaubten, unter Goethes Aegide zu stehen schien, da das "Athenäum", unerschöpflich in dem Lobe dieses Dichters, zu den "drei größten Tendenzen des Zeitalters" außer der französischen Revolution und Fichte's "Wissenschaftslehre", auch "Wilhelm Meister's Lehrjahre" gerechnet hatte.

Die tödlich bedrohte Liebe, die dem Untergange nahe Menschlichkeit, die den Kellner gewählt, ihn aus dem mörderischen Wahnsinn dieses Zeitalters herausgehoben und ihm das Wort auf die Lippen gegeben hatte, erleuchtete ihn, so daß die ewige Seele, für alle sichtbar, ihm in die weitgeöffneten Augen trat: »Wir wollen nicht das Unmögliche versuchen: die Gewalt mit Gewalt auszurotten.

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