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Aktualisiert: 10. September 2025
Beim Klang der Stimme Lord Grenvilles zitterte Frau d'Aiglemont so heftig, daß sie ihm nicht zu antworten wagte, weil sie ihm damit die Größe der Macht, die er auf sie ausübte, zu enthüllen fürchtete. Lord Grenville seinerseits wagte es nicht, Julie anzusehen, und so mußte Frau de Wimphen fast allein für eine Unterhaltung, die gar kein Interesse hatte, sorgen.
»Dieser Brief ist wie ein Flammenherd! Mein Herz! ich ersticke!« Sie erhob sich und schritt auf und ab. Ihre Augen brannten. »So hat er Paris nicht verlassen,« rief sie. Sie stieß die abgerissenen Worte, die Frau de Wimphen nicht zu unterbrechen wagte, in schrecklichen Pausen hervor. Nach jedem Stillstand erklangen die Worte in immer tieferem Ton, und die letzten Sätze hatten etwas Furchtbares.
»Madame, wenn ich nun einem Eber zum Opfer falle!« sagte er in bittendem Tone. »Was bedeutet denn das?« fragte Frau de Wimphen. »Nun, kommen Sie,« sagte Frau d'Aiglemont zu Victor. Dann lächelte sie Luise zu, als wollte sie sagen: »Du wirst sehen.« Julie hielt ihrem Manne den Nacken hin, und er trat herzu, sie zu küssen.
Vor zwei Frauen wird er es nicht wagen. O, bleib! Ich fürchte mich.« »Aber, mein Mann weiß, daß ich bei dir zu Tisch bin,« antwortete Frau de Wimphen. »Er wird mich holen kommen.« »Gut, ehe du gehst, habe ich ihn weggeschickt. Ich werde uns allen beiden den Tod geben. Ach, er wird glauben, ich liebte ihn nicht mehr. Und dieser Brief!
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