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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Noch bevor der wilde Tanz an unserer Westfront begann, erneuerte Sarrail seine Angriffe in Mazedonien mit dem Schwergewicht bei Monastir. Auch diese Ereignisse zogen unsere volle Aufmerksamkeit auf sich. Waren doch die Ziele des Gegners auch hier sehr weitgesteckt.
Der Ausgang unserer großen Offensive im Westen hat die Frage aufwerfen lassen, ob es für uns nicht rätlich gewesen wäre, auch im Jahre 1918 den Krieg an der Westfront, unter Stützung der bisher dort verwendeten Armeen mit starken Reserven, im wesentlichsten verteidigungsweise zu führen, alle übrigen militärischen und politischen Anstrengungen aber darauf zu vereinigen, im Osten geordnete staatliche und wirtschaftliche Verhältnisse zu schaffen und unsere Bundesgenossen bei ihren Kriegsaufgaben zu unterstützen.
Nicht aus dem Grunde heraus, daß es mir bei unserem Geschwader zu langweilig gewesen wäre – im Gegenteil, wir machten große und interessante Flüge, haben den Rußkis mit unseren Bomben so manchen Bahnhof eingetöppert – aber der Gedanke, wieder an der Westfront zu kämpfen, reizte mich. Es gibt eben nichts Schöneres für einen jungen Kavallerieoffizier, als auf Jagd zu fliegen.
Dieses Gefühl, das unsere alten Landstürmer ebenso wie unsere jungen Soldaten erfüllte, erklärte es, daß wir hier im Osten Truppengebilde in den Kampf werfen konnten, deren Kampfwert eine Verwendung an der Westfront nur unter Vorbehalt zugelassen hätte. Ein ungeheurer Vorteil für uns, da wir zahlenmäßig so sehr den Gesamtgegnern unterlegen waren!
Sie konnte freilich nicht so groß sein, als es diejenige war, mit der England und Frankreich seit mehr als drei Jahren unsere Westfront vergeblich bestürmt hatten. Insbesondere reichten unsere Ostkräfte nicht hin, um die gewaltige Überlegenheit unserer Gegner an Artillerie- und Fliegerverbänden auszugleichen.
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