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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Der junge Mann setzte mit einem verzweifelten Sprung über den Graben; denn er sah, wie der Waldgeist mit seiner Stange ausholte und sie auf ihn niederschmettern lassen wollte; er kam glücklich jenseits an, und die Stange zersplitterte in der Luft, wie an einer unsichtbaren Mauer, und ein langes Stück fiel zu, Peter herüber.

"Doch kann ich ihn versagen, wenn er töricht ist", fuhr der Waldgeist fort, "aber wohlan, ich will hören, was du willst." "So nehmet mir den toten Stein heraus und gebet mir mein lebendiges Herz", sprach Peter. "Hab' ich den Handel mit dir gemacht?" fragte das Glasmännlein, "bin ich der Holländer-Michel, der Reichtum und kalte Herzen schenkt? Dort, bei ihm mußt du dein Herz suchen."

Mit Geierskrallen packte ihn der Waldgeist im Nacken, drehte ihn um, wie ein Wirbelwind dürres Laub, und warf ihn dann zu Boden, daß ihm alle Rippen knackten. "Erdenwurm!" rief er mit einer Stimme, die wie der Donner rollte, "ich könnte dich zerschmettern, wenn ich wollte; denn du hast gegen den Herrn des Waldes gefrevelt.

Ich verstehe, warum du mich hierher geführt hast, und werde dich nicht verlassen.< Der prächtige Viehstand des Pfarrhofs tauchte in einem langen Zug aus dem Walde auf und ging auf die Raubtiere und den Waldgeist zu. Den Schluß des Zuges bildete das Pferd, das seinen Herrn auf den Blackåsen gebracht hatte.

Sechs Tage hatte er es so getrieben, und immer hörte er nachts diese Stimme, und immer dachte er an den Waldgeist und seine schreckliche Drohung; aber am siebenten Morgen sprang er auf von seinem Lager und rief: "Nun ja, will sehen, ob ich mir ein wärmeres schaffen kann; denn der gleichgültige Stein in meiner Brust macht mir das Leben nur langweilig und öde."

Genau wie die andern Herden wanderte auch die aus dem Pfarrhof an dem Waldgeist vorüber, und dieser senkte seine Kienfackel nicht ein einziges Mal. Erst als das kluge Pferd vorüberging, machte er eine Bewegung, um es für den Tod zu kennzeichnen. Aber in demselben Augenblick streckte der Pfarrer dem Waldgeist das Kirchenbuch entgegen, und der Fackelschein fiel auf das Kreuz des Einbandes.

Er hatte früher schon von einer Sage gehört, nach der sich die Haustiere von Delsbo in jeder Neujahrsnacht auf dem Blackåsen versammeln müßten, damit der Waldgeist da die Tiere bezeichnen könnte, die im Lauf des nächsten Jahres den Raubtieren zum Opfer fallen sollten.

Während die Haustiere so an dem Waldgeist vorüberzogen, sah der Propst, daß er über einige von ihnen seine Kienfackel senkte und abwärts kehrte. So oft dies geschah, brachen die Raubtiere in ein lautes, vergnügtes Gebrüll aus, besonders wenn die Fackel über einer Kuh oder sonst über einem größern Tier gesenkt wurde.

Einige von den Herden waren so klein, daß sie nur aus einer einzigen Kuh und einigen Schafen bestanden; andre wieder bestanden nur aus ein paar Geißen. Man sah, diese kamen aus kleinen, ärmlichen Waldhütten; aber auch sie mußten vor den Waldgeist, und weder die einen noch die andern blieben verschont.

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