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Aktualisiert: 14. Mai 2025


"Gleichwohl", entgegnete die Mutter bedenklich, "sind diese Gesetze, um welche du dich nicht zu bekuemmern vorgibst, die waltenden und herrschenden; sie ueben, verstaendig oder nicht, die Kraft goettlicher Satzungen aus, und ueberliefern dich und sie, wie ein verabscheuungswuerdiges Frevelpaar, der ganzen Strenge der peinlichen Gerichtsbarkeit."

Nun erhob sich aus dem Halbdunkel ein mutwilliger Lockenkopf, und ein Edelknabe, der hinter irgendeinem Sessel oder einer Schleppe in traulichem Versteck mochte gekauert haben, rief herzhaft: "Großer Meister, wie wenig du dich kennst oder zu kennen vorgibst!

Unter diesen Umstaenden uebernahm der Doktor Martin Luther das Geschaeft, den Kohlhaas, durch die Kraft beschwichtigender Worte, von dem Ansehn, das ihm seine Stellung in der Welt gab, unterstuetzt, in den Damm der menschlichen Ordnung zurueckzudruecken, und auf ein tuechtiges Element in der Brust des Mordbrenners bauend, erliess er ein Plakat folgenden Inhalts an ihn, das in allen Staedten und Flecken des Kurfuerstentums angeschlagen ward: "Kohlhaas, der du dich gesandt zu sein vorgibst, das Schwert der Gerechtigkeit zu handhaben, was unterfaengst du dich, Vermessener, im Wahnsinn stockblinder Leidenschaft, du, den Ungerechtigkeit selbst, vom Wirbel bis zur Sohle erfuellt?

"Wer wohnt in diesem Hause, in welchem ich, wie du vorgibst, meine Rettung finden soll?" "Niemand, bei dem Licht der Sonne", sprach das Maedchen, "als meine Mutter und ich!" und bestrebte und beeiferte sich, ihn mit sich fortzureissen.

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