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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Seine militaerische und politische Stellung war von der Art, dass, wenn er mit seiner ruhmvollen Vergangenheit nicht brechen, die Erwartungen seiner Partei, ja der Nation nicht taeuschen, seiner eigenen Gewissenspflicht nicht untreu werden wollte, er der Missverwaltung der oeffentlichen Angelegenheiten steuern und dem Restaurationsregiment ein Ende machen musste, und wenn er nur die inneren Eigenschaften eines Volkshauptes besass, so konnte er dessen, was zum Volksfuehrer ihm abging, allerdings entraten.

Der gewandte Unterhaendler, den seine Zeitgenossen dem Demosthenes verglichen, soweit sich dem Staatsmann der Rhetor, dem Volksfuehrer der Herrendiener vergleichen laesst, hatte Auftrag, die Achtung, die der Sieger von Herakleia fuer seine Besiegten in der Tat empfand, auf alle Weise zur Schau zu tragen, den Wunsch des Koenigs, selber nach Rom zu kommen, zu erkennen zu geben, durch die im Munde des Feindes so wohlklingende Lob- und durch ernste Schmeichelrede, gelegentlich auch durch wohlangebrachte Geschenke die Gemueter zu des Koenigs Gunsten zu stimmen, kurz, alle Kuenste der Kabinettspolitik, wie sie an den Hoefen von Alexandreia und Antiocheia erprobt waren, gegen die Roemer zu versuchen.

Wenn der Klub der Offiziere und Volksfuehrer die morschen Stuehle dieses Missregiments haette umstossen wollen, so wuerde er in Karthago selbst schwerlich auf grosse Schwierigkeiten gestossen sein; allein auf desto groessere in Rom, mit dem die regierenden Herren von Karthago schon in Verbindungen standen, die an Landesverrat grenzten.

Hannibal, im Lager erzogen und dem staedtischen Parteigetriebe fremd, fand keinen Volksfuehrer, auf den er sich haette stuetzen koennen wie sein Vater auf Hasdrubal, und musste die Mittel zur Rettung der Heimat, die diese selbst in reicher Fuelle besass, im Ausland suchen.

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