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Aktualisiert: 26. Juni 2025
In ihrer Begeisterung ließen sie bisweilen ihre Arbeit liegen, um einander zu umarmen, und dann sprachen sie so zuversichtlich, als ob ihnen der Sieg nicht entgehen könnte. Gegen Abend, just als sie mit ihren Spaten in die Zelte gehen wollten, erhob sich aufs neue der Ruf: »Vlaenderen den Leeuw!« von den Mauern Kortrijks.
Sowie ein Teil der Erdarbeiten vollendet war, kamen andere Leute und spannten dort ihre Zelte auf. Von Zeit zu Zeit ließen die Arbeiter ihre Werkzeuge in der Erde stecken und erkletterten hastig die Verschanzung. Dann hallte ein allgemeiner Willkommgruß über dem Lager, und der Ruf: »Vlaenderen den Leeuw! Vlaenderen den Leeuw!« klang noch aus der Ferne als Antwort wieder.
Einige Leliaerts, darunter Jan van Gistel und eine Anzahl Brabanter, sahen, daß an Entkommen nicht mehr zu denken war. Deshalb liefen sie mitten unter die Vlaemen und riefen: »Vlaenderen den Leeuw!
Machteld vergaß alles erlittene Weh; sie atmete freier, kräftiger, und ihre Wangen färbten sich mit einer leichten Röte. Plötzlich ließ sich brausender Lärm in den Straßen vernehmen. Tausende von Stimmen erklangen, und laute Freudenrufe der Menge schollen durcheinander. Nur in den Pausen ließen sich einzelne Rufe verstehen. »Vlaenderen den Leeuw!
Die Zünfte von Veurne hatten sich, mit dieser neuen Schar vereint, wieder vorwärts gestürzt, und die Franzosen wurden in der größten Verwirrung zurückgetrieben. Mengen von Pferden und Reitern stürzten zu Boden, und die Unordnung unter ihnen wurde so groß, daß die Vlaemen den Kampf für gewonnen hielten und auf dieser ganzen Linie unaufhörlich jauchzten: »Sieg, Sieg! Vlaenderen den Leeuw!
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