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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Dieselben Bemerkungen gelten auch in Bezug auf die Verachtung, mit der man im vorigen Jahrhunderte von den Pilgerfahrten, den heiligen Zufluchtsstätten, den Kreuzzügen und den mönchischen Institutionen des Mittelalters zu sprechen pflegte. In Zeiten, in denen die Menschen weder durch Lernbegierde noch durch Gewinn zu reisen veranlaßt wurden, war es besser, daß der rohe Nordländer Italien und den Osten als Pilger besuchte, als wenn er nie etwas Anderes als die schmutzigen Wohnungen und die wilden Wälder, in denen er geboren, gesehen hätte. In Zeiten, in denen das Leben und die weibliche Ehre täglich der Gefahr ausgesetzt waren, von Tyrannen und Räubern angegriffen zu werden, war es besser, daß die Grenzen eines Heiligenschreines mit einer unvernünftigen Scheu betrachtet wurden, als wenn es gar keine der Rohheit und Freiheit verschlossene Zufluchtsstätte gegeben hätte. In Zeiten, wo die Staatsmänner unfähig zur Aufstellung umfassender politischer Combinationen waren, war es besser, daß die christlichen Völker sich vereinigt zur Wiedergewinnung des heiligen Grabes erhoben, als wenn sie von der mahomedanischen Macht eins nach dem andern überwältigt worden wären. Wenn man auch mit Recht in späterer Zeit die Trägheit und Üppigkeit der religiösen Orden tadelte, so war es gewiß gut, daß es in dem Zeitalter der Rohheit und Gewalttätigkeit ruhige Klöster und Gärten gab, in denen die Künste des Friedens in Sicherheit gepflegt, edle und zum Nachdenken geneigte Gemüther eine Zufluchtsstätte finden konnten; wo ein Bruder sich mit dem Abschreiben von Virgil's

Albert: Geben Sie mir Homer und Shakespeare und ich will es schon eine Weile aushalten, allein auf einer Insel. Hier stehen einzelne Werke der lateinischen Sprache. Martha Meister: Virgil's »Aeneis«. Dr. Albert: Und die »Oden« von Horaz. Martha Meister: Es muß herrlich sein, diese Werke in den Original-Sprachen lesen zu können, wie Sie es tun. Dr.

Mit Bürger, den er, wie früher erwähnt, in der letzten Zeit seines Aufenthalts in Weimar kennen gelernt, hatte Schiller, nach einer Aeußerung in einem seiner damaligen Briefe, sich vorgenommen, "einen kleinen Wettkampf der Kunst einzugehen." Beide wollten ein und dasselbe Stück aus Virgil's Aeneide, doch jeder in einer andern Versart übersetzen.

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