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Aktualisiert: 22. Mai 2025


Er hatte Recht; mit vorgestrecktem Kopf und schnaubenden Nüstern folgte der Schimmel den vorangeeilten Kameraden, und mit flatternden Haaren, das Antlitz marmorbleich, aber keine Spur von Furcht verrathend, saß Helene auf seinem Rücken, und klammerte sich an dem Sattel fest, während das eine Ende des zerrissenen Zügels den Hals des Pferdes peitschte.

Und wenn es brach? wenn sich die tolle Fluth die Bahn erzwang in die jetzt Leben gefüllten Räume, wenn die gierigen, donnernden Wogen nur einen Zollbreit Raum gewannen, nur daß sie Halt bekamen an dem Mark des Schiffs, was dann? ein wilder Todeskampf, ein Angstgeschrei, der den inneren Raum erfüllte, und mit den Wogen machtlos kämpfend rangen hunderte von Wesen, deren Herzen jetzt noch warm und hoffend schlugen rangen und versanken, der nächsten Sonne nur in wenig einzeln treibenden Hölzern den Ort verrathend, an dem die Tiefe sie verschlang.

Otto’s Fähnlein, blau, die Farb’ ausdauernder Thatkraft, Folgte mit neun- und zwanzigen noch, die im Lichte des Morgens Schimmerten, vielfach an Farb’, wie solche dem Ritter genehm war, Der sie gewählt, ihm nach, und mit jeglichem kamen der Reiter Hundert. D’rauf erschien, blutroth, des unbändigen Muthes Farbe verrathend, die Fahne der görz- und tyrolischen Herrschaft: Meinhards Siegespanier!

Weiter die aufgescheuchte Möve, die im raschen Kreisschwung über die Fluth streicht stößt nieder nach dem dunklen Schatten des Canoes, flattert zurück, kehrt wieder, und abschweifend in weitem gewaltigen Bogen verschwindet sie in dem dämmernden Zwitterlicht, und nur der scharfe Schrei tönt noch aus dunkler Ferne zu uns her, die Bahn verrathend der sie jetzt folgt.

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